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Seine Bücher sind selbst so ein curiosity shop voll mit Gerümpel, das jeder für wertlos gehalten hätte, ein Durcheinander von Seltsamkeiten und schnurrigen Nichtigkeiten, die jahrzehntelang vergeblich auf den Liebhaber gewartet hatten. Aber er nahm diese alten wertlosen, verstaubten Dinge, putzte sie blank, fügte sie zusammen und stellte sie in die Sonne seiner Heiterkeit.

Unter der Treppe zu der Pulpitur in der Svartsjöer Kirche befindet sich eine Rumpelkammer, die ganz angefüllt ist mit allerlei altem Gerümpel: mit zerbrochenen Grabscheiten, unbrauchbaren Kirchenbänken und dergleichen. Da drinnen, wo der Staub dick liegt und sie gleichsam vor jedem menschlichen Auge verbirgt, steht eine mit dem reichsten Perlmuttermosaik eingelegte Truhe.

Dann mußte man schon aussteigen und die Stufen hinuntergehen, die den neuen Teil der Kaiser-Wilhelm-Straße mit der tief gelegenen alten Riekestraße verbanden. Diederich fluchte; denn es begann zu regnen, die Ballschuhe wurden naß; auch standen vor dem Festlokal Proleten, die feindselig gafften. Hätte man nicht, als der ganze Stadtteil höher gelegt wurde, auch dieses Gerümpel niederreißen können?

Krempel und Gerümpel stand da herum aber wie es herum stand, war es reizvoll und schön. Es war eine erbärmliche Hütte auf der Spitze eines kleinen Hügels, aber blühende Kirschbäume standen auf der grünen Wiese, kleine Singvögel lockten frühmorgens den Dichter hinaus in die nahen Fichtenwälder.

Der Essig wurde seit alter Zeit in einem kleinen Kännchen gehalten, welches, schwarz angelaufen, wie es war, für schlechtes Blech angesehen wurde und schon von der Mutter der Bettelvögtin einst für einige Pfennige nebst anderem Gerümpel gekauft worden, das aber in der Tat von gutem Silber war. Der Küfer, der den Essig machte, wohnte in einer einsamen Gegend hinter der Stadtmauer.

Als Gudmund sich in den Wagen setzte, merkte er, daß alles so spiegelblank war, wie er es selbst immer gern gehabt hatte. Zugleich sah er auch, wie fein der Hof herausgeputzt war; der Zufahrtsweg war frisch beschottert; alte Holzhaufen und andres Gerümpel, das Zeit seines Lebens dort gelegen, waren fortgeschafft.

Daran wachte Kasperle nun freilich nicht auf, sondern von einem heftigen Gerumpel in seinem Mäglein. Er hatte Hunger. Als Kasperle die Augen aufschlug, wußte er erst nicht, wo er sich befand. Auch daß er Hunger hatte, kam ihm nicht zum Bewußtsein; nur daß da in seinem Magen etwas nicht in Ordnung war, merkte er.

Als er jegliches in Gedanken durchgegangen war, hob er sein mageres Körperchen auf, legte alles Geld in seinen Beutel, umstellte nun die Fundstelle, wie früher das Rohr, mit Kästen, hohen Stühlen und Gerümpel. Er gelobte in dem ungezäunten Revier über Jahr und Tag wieder zu fegen. Die mißachtete Mariandel wagte sich kaum ans Licht; sie war von ihrer Höhe gestürzt.

Sieh nicht verachtend auf eine ganze große, hohe Welt, laß auch sie jetzt dahingestellt, richte deine Blicke nur auf dich selbst, daß du dich dir selbst erhältst; nicht einen Gedanken von Egoismus, von Eitelkeit, von Dünkel darfst du wuchern lassen, sie müssen alle fort; in den Umriß, den du dir von deiner Seele zeichnest, wie sie werden kann und muß, paßt solch elendes Gerümpel nicht.

Susi hatte sie mit der Wallfahrt zur Lieben Frau an der Brücke geschickt, aber am Mittag kam das Kind in der warmen Sonne schlotternd zurückgelaufen, nicht in die Stube, nein, es rannte die Treppen hinauf bis unter das Dach. Als Susi es suchen ging, da saß es mitten unter altem Gerümpel des Estrichs, einen zerlumpten Rock seiner Mutter selig um das eigene Kleid gelegt. Es wimmerte leise, leise.