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Bei etwas weniger Leichtsinn und etwas mehr Ehrgefühl würde er ein Höllenleben geführt haben, allein er fragte nach Allem nichts, was nicht die Befriedigung seiner Leidenschaften betraf und brachte es zu Stande, daß sein Weib, welches er niemals mißhandelte, keinen erheblichen Vorwand oder Beweise zu finden vermochte, die eine Trennung gerechtfertiget hätten.

Keine göttliche Religion also muß durch Zwang oder Verfolgung sich angekündigt oder ausgebreitet haben: denn Gott kann sich keiner zweckwidrigen Mittel bedienen, oder den Gebrauch solcher Mittel bei Absichten, die die seinigen sind, auch nur zulassen, weil sie dadurch gerechtfertiget würden. Jede Offenbarung also, die durch Verfolgung sich angekündigt und befestigt hat, ist sicher nicht von Gott.

Aber wenn es geschieht, verlangt man nicht eine so gewaltsame Beschleunigung durch die allertriftigsten und dringendsten Ursachen gerechtfertiget zu wissen? Findet sich hingegen auch kein Schatten von solchen Ursachen, wodurch soll uns, was bloß physikalischer Weise möglich ist, denn wahrscheinlich werden?

Und nun, was sagen Sie jetzt von dem Zauberkönig? Ist er in Ihren Augen gerechtfertiget? Alle. Hoch lebe der Zauberkönig! Pamphilius. Also folgen Sie mir, ich will Sie melden. Chor. Wie uns die Freude glühend belebt, Wie sich die Hoffnung mächtig erhebt, Schnelle Gewährung wird unser Lohn, Bringen die Bitten wir vor den Thron; Jauchzet den König aus seiner Ruh, Ewiges Vivat töne ihm zu

Er sieht nicht, oder will nicht sehen, daß jenes Gräßliche ganz etwas anders ist als dieser Unwille; daß, wenn auch dieser ganz wegfällt, jenes doch noch in seinem vollen Maße vorhanden sein kann: genug, daß vors erste mit diesem Quid pro quo verschiedene von seinen Stücken gerechtfertiget scheinen, die er so wenig wider die Regeln des Aristoteles will gemacht haben, daß er vielmehr vermessen genug ist, sich einzubilden, es habe dem Aristoteles bloß an dergleichen Stücken gefehlt, um seine Lehre darnach näher einzuschränken und verschiedene Manieren daraus zu abstrahieren, wie demohngeachtet das Unglück des ganz rechtschaffenen Mannes ein tragischer Gegenstand werden könne.

Er fing nun an, sich zu überreden, daß mehr Schwärmerei als Wahrheit und Vernunft in seiner Betrübnis sei; er glaubte bei näherer Vergleichung zu finden, daß seine Leidenschaft für Danae durch die Vollkommenheit des Gegenstands gänzlich gerechtfertiget würde, und so vorzüglich ihm kurz zuvor die Glückseligkeit seines delphischen Lebens, und die unschuldigen Freuden der ersten noch unerfahrnen Liebe geschienen hatten; so unwesentlich fand er sie itzt in Vergleichung mit demjenigen, was ihn die schöne Danae in ihren Armen hatte erfahren lassen.

Es ist sonst meine Gewohnheit nicht, mich beim ersten Anblick für jemand einzunehmen. Aber bei deiner Erblickung hab ich einem geheimen Reiz, der mich gegen dich zog nicht widerstehen können; und du hast in diesen wenigen Stunden meine voreilige Neigung so sehr gerechtfertiget, daß ich mir selbst Glück wünsche, ihr Gehör gegeben zu haben.

Wenn du mich jemals in deinem Herzen getragen hast, so verbanne dich selbst noch eine Weile von der Glükseligkeit, und schleppe dich noch so lange in dieser mühseligen Welt, bis du mein Andenken gerechtfertiget hast. Was für ein kriegrisches Getöse ist das? Sechste Scene. Oßrik.

Und hier, ohne den Leser unnötiger Weise damit aufzuhalten, was sie ferner sagte, und was er antwortete, überlassen wir den Pinsel einem Correggio, und schleichen uns davon. Aber wir fangen an, zu merken, wiewohl zu späte, daß wir unsern Freund Agathon auf Unkosten seiner schönen Freundin gerechtfertiget haben.

Es ist zu vermuten, daß der Erfolg diesen Rat meiner Freunde, der sich auf die Kenntnis des Charakters eines freien Volks gründete, gerechtfertiget hätte: Wenigstens ist gewiß, daß die erste Bewegungen dieser Unbeständigen bereits angefangen hatten, dem Mitleiden und den Regungen ihrer vormaligen Liebe zu weichen.