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Die Verkündigung der Zukunft durch Traumgesichte erwartete man, auf dem Fell eines geopferten Widders schlafend, beim Orakel des von der Erde verschlungenen Sehers Amphiaraos bei Theben. Wer den Trophonios befragen wollte, fuhr durch einen engen Schlund in seine Höhle bei Lebadea in Böotien ein, um ihn hier in Person oder in Schlangengestalt zu sehen, oder wenigstens seine Weisungen zu hören.

Und endlich fühlte er, wenn er an sie dachte, nur mehr in dämmeriger Ferne ein paar Augen hinter sich, wie die einer sanften Geopferten, die uns von ihrer Schattenwand in stiller Kapelle immer nachschaut auf unsern Gängen durch die lauten Straßen der Welt.

Und während ich, von Grauen fast atemlos, sah, daß die unheimlichen schattenhaften Gefährten der geopferten ersten sich von allen Seiten in der kämpfenden Katze festbissen, beobachtete ich sogleich, wie hart an der Wand eine andere Rattenschar gegen die in der Ecke zusammengedrängten Katzen vorrückte.

Als sie die Soldaten in den Fenstern sah, hob sie ihre beiden Arme steil gen Himmel, faltete die Hände und beugte sich tief, bis zur Erde nieder. Nie hatte Rolfers eine Bewegung von so viel Größe und Inbrunst geschaut. Ihm war zumute, als grüße in der Gestalt dieser Bauersfrau Germania selbst ihre geopferten Söhne. Und nun schien es ihm nicht schwer zu vergehen.

Gott sei Dank!“ stöhnte der Commerzienrath in einem halben Bewußtsein seiner Lage und drehte sich jetzt entschieden auf die rechte Seite, das Versäumte seiner so leichtsinnig geopferten Nachtruhe nachzuholen, als er das Rascheln wieder unter dem Bette hörte, aber diesmal weit stärker als vorher und zugleich ein leises Winseln, als ob eine junge Katze oder etwas Derartiges darunterläge.

Seine Frau, die Flaminica, hatte überdies ihre eigenen Verbote: Sie durfte auf einer gewissen Art von Treppen nicht höher als drei Stufen steigen, an gewissen Festtagen ihr Haar nicht kämmen; das Leder ihrer Schuhe durfte von keinem Tier genommen werden, das eines natürlichen Todes gestorben war, sondern nur von einem geschlachteten oder geopferten; wenn sie Donner hörte, war sie unrein, bis sie ein Sühnopfer dargebracht hatte .

Der geistige Hochmuth und Ekel jedes Menschen, der tief gelitten hat es bestimmt beinahe die Rangordnung, wie tief Menschen leiden können , seine schaudernde Gewissheit, von der er ganz durchtränkt und gefärbt ist, vermöge seines Leidens mehr zu wissen, als die Klügsten und Weisesten wissen können, in vielen fernen entsetzlichen Welten bekannt und einmal "zu Hause" gewesen zu sein, von denen "ihr nichts wisst!"....... dieser geistige schweigende Hochmuth des Leidenden, dieser Stolz des Auserwählten der Erkenntniss, des "Eingeweihten", des beinahe Geopferten findet alle Formen von Verkleidung nöthig, um sich vor der Berührung mit zudringlichen und mitleidigen Händen und überhaupt vor Allem, was nicht Seinesgleichen im Schmerz ist, zu schützen.

Gedicht nennt ihn einfach Richter. Dritter Abschnitt. Verena, die Geburtshelferin. Ihre örtlichen Kleinkinderbrunnen, Taufbrunnen und Wasserkirchen; die ihr geopferten Mädchen- und Brautkränze; ihr Geburtsgürtel, Haarkamm und Waschkrug; ihre örtlichen und kirchlichen Heilquellen. Gesundheitsregeln am Verenentage. Mythische Nachklänge von der Gewitterriesin: das Vrenelisgärtli am Glärnisch u.s.w.

Seine Frau, die Flaminica, hatte überdies ihre eigenen Verbote: Sie durfte auf einer gewissen Art von Treppen nicht höher als drei Stufen steigen, an gewissen Festtagen ihr Haar nicht kämmen; das Leder ihrer Schuhe durfte von keinem Tier genommen werden, das eines natürlichen Todes gestorben war, sondern nur von einem geschlachteten oder geopferten; wenn sie Donner hörte, war sie unrein, bis sie ein Sühnopfer dargebracht hatte .

Zum Schlusse erscheint der Sigrist, setzt den schönsten der geopferten Kränze der Heiligen aufs Haupt und schmückt mit den übrigen den Grundstein. Unter den wenigen Reliquien Verenas, von denen man überhaupt Kunde hat, ist es gerade ihr Gürtel, der sie als eine die Ehen und Geburten beschirmende Heilige aufs deutlichste bezeichnet.