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Wie ein Singen kommt und geht in Gassen und sich nähert und sich wieder scheut, flügelschlagend, manchmal fast zu fassen und dann wieder weit hinausgestreut: spielt mit der Genesenden das Leben; während sie, geschwächt und ausgeruht, unbeholfen, um sich hinzugeben, eine ungewohnte Geste tut.

Der Friede ist schon geschlossen gewesen, als sie noch oft in dem kleinen Würzgärtlein hinter dem Schloß an der Seite des genesenden Greises auf und ab gewandelt ist und seinen Reden von den Kräften und Geheimnissen der Natur gelauscht hat. Manchen Wink und manches Heilmittel aus den Kräutern der Berge hat er ihr angegeben, das später ihren Kranken zugute kommen konnte.

Es sind die dankbarsten Thiere von der Welt, auch die bescheidensten, diese dem Leben wieder halb zugewendeten Genesenden und Eidechsen: es giebt solche unter ihnen, die keinen Tag von sich lassen, ohne ihm ein kleines Loblied an den nachschleppenden Saum zu hängen. Es ist Weisheit darin, Lebens-Weisheit, sich die Gesundheit selbst lange Zeit nur in kleinen Dosen zu verordnen.

Schriftlich möchte »es« Jachl nicht mit ihr abmachen. Er ist hierbei mehr fürs Mündliche. Nach Pfingsten vergeht die Zeit wohl rascher. Vielleicht bekommt er ein paar Tage im September Urlaub. Ordentlich in die Glieder ist ihm der Schreck gefahren. Aber »was soll man dabei tunZwischen den Genesenden der Heilstätte werden alle Gespräche jetzt zu Plänen.

So geschah es nach Ostern in der Weissen Woche in Beisein des Frankengrafen Adalbert zu Monheim, dass ein Blinder am dortigen Grabe Walburgis plötzlich wieder sehend geworden war. Act. SS. saec. 3, pars 2, pag. 305. Alle schwer Genesenden pflegt man gemeinlich auf den näher rückenden Mai zu vertrösten als auf die Zeit ihrer gänzlichen Herstellung.

Den Genesenden zu beschäftigen, kostete fast noch mehr Zeit als den Kranken zu pflegen. Herrisch verlangte der kleine Tyrann immer wieder nach Mama, wenn Berta mich ablösen wollte.

An einem Nachmittag um die Dämmerungsstunde betrat sie das kleine Lese- und Sprechzimmer, das für die Genesenden eingerichtet worden war. Es war niemand darin als Schwester Nina Senoner. Sie saß am Tisch und hatte den Kopf in die Hand gestützt. Trotz der Dunkelheit war an den Umrissen des schönen Gesichts der Kummer erkennbar.

Oder ein Zeichen davon, dass die Luft feucht ist, dass Südwinde herankommen. Oder das Stille-werden des Genesenden, dem alle Dinge neu schmecken und der wartet... Oder der Zustand, der einer starken Befriedigung unsrer herrschenden Leidenschaft folgt, das Wohlgefühl einer seltnen Sattheit. Oder die Altersschwäche unsres Willens, unsrer Begehrungen, unsrer Laster.

Der Arzt sah später wieder nach dem Kranken und erklärte die Gefahr vorbei. Dann kamen auch die Freunde, begrüßten den Genesenden, wünschten ihmSelige Nachtund gingen nach Hause. Zwar dauerte das Ohrenbrausen am Sonntag noch fort; am Abend aber konnte der Doktor aufstehen und mit den Freunden das Abendmahl halten.

Sie fanden auch die Bank wieder, auf der sie damals gesessen hatten, und da gerade ein schöner sonnendurchwobener Tag war, ließen sie sich für ein Weilchen auf dem vertrauten Sitze nieder. Mimi sah noch bleich aus, aber sie wurde von einem unsagbar wohligen Gefühl durchströmt, wie es die Genesenden zu empfinden pflegen.