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Als der Vater hereinkam, sagte er beschwichtigend zu mir: »Er hat gar nix gesehenIch erwiderte nichts, aber ich war nur zu sehr vom Gegenteil überzeugt. Der Vater hatte denn auch kaum das Haus verlassen, als Rudolf hereinstürzte. »Na«, fuhr er mich an, »hat der Vater vielleicht heut auch nur haben wollen, daß du dich besser waschen sollst

Ich will hier nicht sagen, daß diese Tatsache nicht bemerkt worden sei. Im Gegenteil: sie wird im sozialen Leben der Gegenwart als eine fundamentale Tatsache empfunden. Sie wird als etwas gefühlt, was gewichtig in der modernen sozialen Bewegung wirkt. Aber man lenkt, indem man sie betrachtet, den Blick lediglich auf das Wirtschaftsleben.

Ich habe einen Gedanken gefunden, Govinda, den du wieder für Scherz oder für Narrheit halten wirst, der aber mein, bester Gedanke ist. Er heißt: Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr! Nämhch so: eine Wahrheit läßt sich immer nur aussprechen und in Worte hüllen, wenn sie einseitig ist.

Die Vernunft, wesentlich der Begriff, ist unmittelbar in sich selbst und ihr Gegenteil entzweit, ein Gegensatz, der eben darum ebenso unmittelbar aufgehoben ist.

Ebendarin besteht auch das allgemeinste Wesen des Humors. Nur dass hier die Negation anderer Art ist als dort, nämlich komische Negation. Ich sagte vom Naivkomischen, dass es auf dem Wege liege von der Komik zum Humor. Dies heisst nicht: die naive Komik ist Humor. Vielmehr ist auch hier die Komik als solche das Gegenteil des Humors.

In der Tat, wenn wir Beispiele vom zufälligen Dasein geben sollen, berufen wir uns immer auf Veränderungen und nicht bloß auf die Möglichkeit des Gedankens vom Gegenteil*. Veränderung aber ist Begebenheit, die, als solche, nur durch eine Ursache möglich, deren Nichtsein also für sich möglich ist, und so erkennt man die Zufälligkeit daraus, daß etwas nur als Wirkung einer Ursache existieren kann; wird daher ein Ding als zufällig angenommen, so ist's ein analytischer Satz, zu sagen, es habe eine Ursache.

»Darf ich bittensagte Justizrat Fein, sich an den Zeugen wendend, »Sie sind nachher mit keinem Wort und mit keiner Andeutung auf die Geldangelegenheit zurückgekommen?« »Nein, durchaus nichtantwortete der Hofrat. »Es tat mir im Gegenteil leid, daß ich mir in der Erregung die Mahnung hatte entschlüpfen lassen

Er hatte sich’s inzwischen überlegt und wußte, daß sie recht habe; aber er fand es viel hübscher, mit ihr zu streiten. »Im Gegenteillachte sie, »die Glockenheide heißt Erika.« »Wettenrief Asmus. »JaIhre Augen leuchteten. »Um wasSie machte plötzlich ein ernstes Gesicht und sagte zögernd: »Wenn Sie verlieren, müssen Sie mir ein Gedicht schenken.

Ganz im Gegenteil, Flora fühlte sich höchst geschmeichelt, daß man sie zu den Blaustrümpfen zählte. Der gestickte Schlips, den Annemie in den Strumpf versteckt hatte, erfreute sie nicht halb so wie die dichterische Anerkennung. – In bester Stimmung löste sie jetzt den Bindfaden von einem Pappkasten. Derselbe war eng damit umschnürt.

In der ersten grossen Entwicklungsperiode des Christentums, die bis zum Untergang des weströmischen Reiches zu rechnen ist, verband sich der christliche Glaube mit dem römisch-hellenischen, sowie orientalischen an die alten Götter und Dämonen. Die philosophischen Spekulationen der Gnostiker und Manichäer über den Ursprung und das Wesen des Bösen berührte wenig den Volksglauben, dem die christlichen Priester im Gegenteil Concessionen zugestehen mussten, um den Übertretenden die Heilsbotschaft begreiflich zu machen. Die Existenz der alten Götter wurde nicht geleugnet, aber sie wurden als böse Dämonen erklärt oder wohl gar mit dem Namen von Heiligen in Verbindung gebracht. Diente doch die Statue des jugendlichen Hermes Κριοφόρο