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Geleitet von allen Beamten und dem gesamten Senat, den Priestern und Priesterinnen in ihrer Amtstracht und der ritterlich geruesteten adligen Knabenschar gelangte der Zug auf den grossen Marktplatz; auf diesem von seinen Taten und fast noch von dem Klange seiner gefuerchteten Worte erfuellten Platz ward dem Toten die Leichenrede gehalten und von dort die Bahre auf den Schultern der Senatoren nach dem Marsfeld getragen, wo der Scheiterhaufen errichtet war.

Allein diese Raubzuege, wie schreckhaft und beschwerlich sie sein mochten, waren mehr Ungluecksfaelle als politische Ereignisse und das wesentlichste Resultat derselben, dass die Roemer sich selbst und dem Auslande in immer weiteren Kreisen als das Bollwerk der zivilisierten Nationen Italiens gegen den Anstoss der gefuerchteten Barbaren erschienen eine Auffassung, die ihre spaetere Weltstellung mehr als man meint gefoerdert hat.

Er ward abgesetzt, und sein Nachfolger Diaeos, der Anstifter all dieses Unfugs, setzte den Krieg eifrig fort, waehrend er gleichzeitig den gefuerchteten Kommandanten von Makedonien der vollen Botmaessigkeit der Achaeischen Eidgenossenschaft versichern liess.

Drauf nun erschien, nach einer, unter den gespanntesten Erwartungen zugebrachten, Nacht der Morgen des gefuerchteten Dritten. Als die Glocke eilf Uhr schlug, sassen beide Frauen, festlich, wie zur Verlobung angekleidet, im Besuchzimmer; das Herz klopfte ihnen, da man es gehoert haben wuerde, wenn das Geraeusch des Tages geschwiegen haette.

Eben jetzt bot die Lage der Dinge mehr Aussicht als je. Die Insurrektion des letzten Winters war offenbar nur daran gescheitert, dass Caesar selbst auf dem Kampfplatz erschienen war; jetzt war er fern, durch den nahe bevorstehenden Buergerkrieg festgehalten am Po, und das gallische Heer, das an der oberen Seine zusammengezogen stand, weit getrennt von dem gefuerchteten Feldherrn.

Wie man also in Rom den gehassten und immer noch gefuerchteten Feindin groesserer Gefahr schweben sah, als je die roemischen Kriege ueber ihn gebracht hatten, fing man an, mehr und mehr den Friedensschluss von 513 zu bereuen, der, wenn er nicht wirklich voreilig war, jetzt wenigstens allen voreilig erschien, und zu vergessen, wie erschoepft damals der eigene Staat gewesen war, wie maechtig der karthagische damals dagestanden hatte.

Aber verglichen mit dem langjaehrigen Bestehen und der grenzenlosen, taeglich weiter um sich greifenden Ausdehnung des Uebels ist es erklaerlich, dass die ueberraschend schnelle Ueberwaeltigung der gefuerchteten Piraten auf das Publikum den gewaltigsten Eindruck machte; um so mehr, da dies die erste Probe des in einer Hand zentralisierten Regiments war und die Parteien gespannt darauf harrten, ob es verstehen werde, besser als das kollegialische zu regieren.

Die Achaeer, obwohl sie durch diese Verfuegung ausser Argos noch die freien Lakonen erhielten, waren dennoch wenig zufrieden; sie hatten die Beseitigung des gefuerchteten und gehassten Nabis, die Rueckfuehrung der Emigrierten und die Ausdehnung der achaeischen Symmachie auf den ganzen Peloponnes erwartet.

Die Roemer fanden Unterstuetzung bei den Latinern und den Hernikern, denen der Sturz des gefuerchteten Nachbarn fast nicht minder Genugtuung und Foerderung gewaehrte als den Roemern selbst; waehrend Veii von seiner Nation verlassen dastand und nur die naechsten Staedte, Capena, Falerii, auch Tarquinii, ihm Zuzug leisteten.

Mittlerweile hatten die beiden anderen Abteilungen der Roemer einen harten Stand gegen den ueberlegenen Feind; allein im Nahgefecht kamen die gefuerchteten Enterbruecken ihnen zustatten, und mit deren Hilfe gelang es, sich so lange zu halten, bis die beiden Admirale mit ihren Schiffen herankommen konnten.