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All’ aufhorchten mit Staunen dem Wort; doch glühendes Roth fuhr Jetzo mit wechselndem Weiß in die Wangen des Königs von Ungern, Und ihm blitzte der Zorn aus den halbgeschlossenen Augen; Dennoch besann er sich schnell; both dann die Rechte Matthias Von Trentschin, und sprach: „Du sey des Heeres Gebiether Mir hinfort!

Siehe, nicht rastete Trautmansdorf: er drängte die Schützen, Rasch fortkämpfend, zurück’, und Blut beströmte den Boden! Fern, vom gehügelten Sand’, ersah der Führer der Kunen, Suhol, der Eber genannt, dem Trentschins Gebiether den Herold Sendete: daß er ihm eine sein Volk, wie dort in dem Vortrab Trautmansdorf vor allen zuerst vordrang mit den Reitern.

Schnell entboth er zu sich Trentschins Gebiether, der Ungern Muthigen Hort, und sprach: „Noch ward dir, tapferer Feldherr, Nicht eröffnet das Thor an der siegsruhmbiethenden Laufbahn; Aber ich kenne den Muth, der dich und die Deinen beseelet. Zieh’ g’en Schönfeld hin mit den furchtbarn Reitern, und harre Drüben des Winks: urschnell dem Feind’ in die Seite zu fallen.

Neben ihm saß zur Rechten der Hort und Gebiether der Bayern, Heinrich; zur Linken ihm Pfeil, der Markgraf; d’rauf um den Tisch her, Der, nach Lagers Gebrauch, von niederen Bänken umstellt war, Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Dietrich, Herbot von Füllenstein, und die Kunring’, tapfere Helden.

D’rauf entschwang sich der Geist, und rief den muthigen Feldherrn: Lobkowitz, Czernin, Zierotin; dann Milota, Herbot, Heinrich, dem Hort der Baiern, und Pfeil, dem Gebiether der Sachsen, Die zu erneuertem Kampfe bereit, des mächtigen Königs Harrten, schwebend umher von einem zum andern, ergrimmt, zu: „Eilt, und erweckt aus Gram und Verzweiflung euren Beherrscher: Denn er brütet erstarrt für sich hin, und verschließet des Glückes Stimme sein Ohr, das flüchtig entweicht!

Sieh’, und es rief in der Stadt, in den weitgetrennten Gehöften, Und in den Dörfern umher der Hahn, des dämmernden Morgens Muthiger Herold, seinwach’ aufdas andere Mal schon, Als er die seichtere Furt durchwatete; d’rauf vor dem Lager, Laufend, erschien, das Kunenroß heimjagend vom Ufer. „Wer da?“ rief ihm die Huth vom Wall’ entgegen, und zielte Dann mit der Lanze zugleich nach der Brust des nahenden Jünglings: Aber er sprach ergrimmt: „Zu Rudolph, eurem Gebiether Führet mich schnell!

Ist’s nicht also gescheh’n, mein hocherlauchter Gebiether? Aber da stellten sie euch, auf offnen und heimlichen Wegen Nach. So geschah’s, daß einst, auf einsamer Fährt’ in dem Wald ihr, Nur mit schwachem Geleit dem Feind’ in die Hände gefallen, Rang’t auf Leben und Tod, als bügellos in den Staub euch Warf das getödtete Roß.

Aber, wohlan, wir all’ erringen gewiß in dem Feld dir Heut’ unendlichen Ruhm, so uns dein gewaltiger Wink nur Lenkt, und dein Siegesblick uns leuchtet im furchtbaren Schlachtgrau’n!“ Sprach’s mit Kraft. So riefen zugleich der tapfere Heinrich, Bayerns Herzog, und Pfeil, des Sachsen-Volkes Gebiether. Nun trat Zawiß von Rosenberg, der blühende Ritter, Hastig in’s Zelt.

Dort hemmt’ er das Roß, und winkt’: ein Drometer Stieß in das schmetternde Rohr, und sieh’, bald riefen die Krieger, Kletternd herauf an dem Wall’: „Ist’s Hartmann, unser Gebiether? Kommt er, ein Retter, heran in der Stund’ entsetzlicher Nothwehr?