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Es war nur zu wahr ein fremdes Gesicht blickte sie an als sie daran vorüber eilten und ihm forschend in's Auge sahen, fremdes Gepäck lag auf dem kleinen Karren, und fast im Lauf flohen sie jetzt die Straße hinauf, bogen um die bezeichnete Ecke und standen wenige Minuten später vor der Nummer des Hauses wo kein Karren sie erwartete.

Gewiß nicht ausschließlich, obwohl nicht abgeleugnet werden kann, daß fremdes Blut auch im Gemeindeleben auffrischend, stärkend und verbessernd wirkt. Ich gestehe aufrichtig, daß ich seit jenem Besuche und seit jenen Beobachtungen mit meiner Vaterstadt wieder sympathisiere und von Herzen wünsche, daß der jetzt so deutlich sichtbare Fortschritt auch nach geistigen Zielen ein dauernder sein möge.

Ernst. Das ist es auch! Ja! Darum stellt' ich's Gott anheim. Er hat gesprochen. Ich warf mein eignes Junges aus dem Nest und legte ein fremdes hinein. Es ist tot! Preising. Und gäbe es wirklich keinen anderen Ausweg? Gar keinen? Ernst. Ihr greift mich hart an, Ihr meint, ich könnte noch mehr tun!

Und wurde es ihm nicht zu schwer fallen, von der Großmutter weg, die es so lieb hatte, in ein ganz fremdes Haus zu gehen. Würde sie es ertragen, nie ein Wort der Liebe und des Trostes zu hören? Daran war ihr liebes Trineli nicht gewohnt.

Nach den im Jammerton immer wieder vorgebrachten Beteuerungen des dürren, kleinen Amarellers ist eine Brieftasche mit über fünfhundert Gulden, dem Betrag für verkauftes Vieh, aus einer gut versperrt gewesenen Truhe gestohlen, ganz rätselhaft entwendet worden. Heute ist das Geld verschwunden, wiewohl niemand Fremdes im Hause gesehen und der Schlüssel im Aschenversteck vorgefunden wurde.

Die Menschen schneiden sich ja die eigenen Hände und die eigenen Füße weg, wenn die eigenen Hände und die eigenen Füße sie ärgern. Nein, Sokrates, die Menschen mögen das Eigene nicht mehr als das Fremde, es sei denn, daß jemand das Gute ein Eigenes und das Böse ein Fremdes heiße. Denn nur das Gute und nichts anderes als das Gute lieben die Menschen.

Im Spiegel der Bahn sehe ich mein Gesicht. Welch ein fremdes Gesicht. Stürbe ich jetzt, wie schön diese Wollust. Ich gehe gleich zu Bett im Hotel. Ich weiß noch: morgen fahre ich zu Almqvists Schwester. Nach Särö. Dann schlafe ich ein. Ich weiß nicht, wie ich schlief, ich schlief wohl sehr fest. Das Telephon weckte mich, ich lief ins Badezimmer vor Verwirrung, dann legte ich mich nieder.

Ha, das ist ein LebenDie Nebel brodelten auf, zerfetzten sich in den Kronen der Bäume und ließen den dämmernden Tag in den Wald hinein. Siegfried schaute sich um. Er mußte über die Grenze in ein fremdes Land geraten sein, denn er fand sich nicht mehr zurecht. Das machte ihn noch einmal von Herzen lachen, denn nun konnte er wohl seine Tapferkeit vor den Menschen beweisen.

In steinerner Mauer Neigte sich ein gelbes Haupt, schweigend das Kind, Da in jenem März der Mond verfiel. Rosige Osterglocke im Grabgewölbe der Nacht Und die Silberstimmen der Sterne, Daß in Schauern ein dunkler Wahnsinn von der Stirne des Schläfers sank. O wie stille ein Gang den blauen Fluß hinab Vergessenes sinnend, da im grünen Geäst Die Drossel ein Fremdes in den Untergang rief.

Man sollte meinen, daß das Gegenteil statthaben solle, daß man sich selber besser als Fremdes kennen solle, viele glauben es auch; aber es ist nicht so. Tatsachen der Menschheit, ja Tatsachen unseres eigenen Innern werden uns, wie ich schon einmal gesagt habe, durch Leidenschaft und Eigensucht verborgen gehalten oder mindestens getrübt.