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Und in sehr dunkeln Stunden bemächtigte sich meiner ein fremdes, böses Gefühl. Dann häufte ich auf meinen Mann alle Schuld. In solch einer Stimmung traf mich Romberg. Er war voll aufrichtiger Teilnahme. »Lange halte ich es nicht mehr aussagte ich, den Kopf in den Händen vergraben. Er sollte nicht sehen, daß meine Kraft nicht einmal mehr ausreichte, um die Tränen zurückzuhalten.

Jedoch kein Stöhnen quoll über die geschlossenen Lippen, lautlos, ohne Wort verharrte die große Gestalt, es war ein Trauern, das man mit sich und mit Gott allein abmacht, versteckt und geschützt durch die Einsamkeit. Kein fremdes Auge darf dergleichen erspähen.

Es selbst ist sich nur in der eignen Gewißheit seiner offenbar; jener sein Gegenstand ist das Selbst, das Selbst aber ist kein Fremdes, sondern die untrennbare Einheit mit sich, das unmittelbar Allgemeine.

Das Geld ist fort Ihr seid die Einzigen die unter der Zeit im Haus waren, und Euere Pflicht wäre es gewesen »Aber Herr Actuarius« »Ruhe da, wenn ich Euch etwas mitzutheilen habe und Euere Pflicht wäre es gewesen, sag' ich, aufzupassen, daß niemand Fremdes den Platz betrat, der Euch anvertraut war, und für den Ihr also auch in der Zeit zu stehn hattet.

Sie war so erregt und aufgewühlt, daß das unzählige Male gesehene Bild der schlafenden Kinder sie wie etwas Fremdes rührte; Brun sah traurig aus, Lisutt hingegen lag da, als wären scharenweise Engel um sie versammelt und hielten einen himmlischen Baldachin über ihr, dessen Licht von ihren Wangen widerschiene.

Dass eure Tugend euer Selbst sei und nicht ein Fremdes, eine Haut, eine Bemäntelung: das ist die Wahrheit aus dem Grunde eurer Seele, ihr Tugendhaften! Aber wohl giebt es Solche, denen Tugend der Krampf unter einer Peitsche heisst: und ihr habt mir zuviel auf deren Geschrei gehört!

Schon in der Schule sah man, welch Früchtchen das geben würde! Das schwänzelte um den Lehrmeister herum und horchte und schmeichelte, und wußte sich fremdes Verdienst zuzueignen und seine Eier in fremde Nester zu legen. Das erschrak vor keiner Niederträchtigkeit, um sich einzuschmeicheln, einzunisten. Als er älter ward, ging das alles ins Große.

"Man wird sagen Herzog Ulrich war ein Tyrann. Er hat die alte Ordnung umgestoßen, die seinen Vätern heilig war, er hat den Vertrag, den er selbst aufgerichtet, gebrochen, er hat sein Land wie ein fremdes behandelt, er hat die Gesetze nicht gehalten, die ." "Erlaubt", unterbrach ihn jener, "es kommt nur allein auf die Frage an: Wer ist Herr? Der Herzog oder das Land?

Sein Denken als solches bleibt das gestaltlose Sausen des Glockengeläutes oder eine warme Nebelerfüllung, ein musikalisches Denken, das nicht zum Begriffe, der die einzige immanente gegenständliche Weise wäre, kommt. Es wird diesem unendlichen reinen innern Fühlen wohl sein Gegenstand; aber so eintretend, daß er nicht als begriffner, und darum als ein Fremdes eintritt.

Daraus sagten manche Leute Krieg, Hunger, Brand und Pest an. Es dauerte auch nicht lange, daß ein großes Sterben anging, vorzüglich in den Städten, wo die Menschen eng aufeinandersaßen und allerlei fremdes Volk zusammenkam.