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»Was hast du dennfragte Luise endlich. »Du bist ja gar nicht wie sonst

Der König fragte ihn, wo er her wäre. Der Knabe aber sagte, das wüßte er nicht, und eben so wenig wußte er zu sagen, auf welche Weise er hergekommen sei, bat aber inständig um einen Dienst auf dem Schloß und sagte, wenn sie nichts Anders für ihn zu thun hätten, so könne er ja der Köchinn Holz und Wasser zutragen. Diese Bitte ward ihm denn auch gewährt.

Langsamer ging der Denkende dahin und fragte sich selbst: "Was nun ist es aber, das du aus Lehren und von Lehrern hattest lernen wollen, und was sie, die dich viel gelehrt haben, dich doch nicht lehren konnten?" Und er fand: "Das Ich war es, dessen Sinn und Wesen ich lernen wollte. Das Ich war es, von dem ich loskommen, das ich überwinden wollte.

Unter solchen Umständen ergriff er das Wort und fragte: "Erzählst du uns eine wahre Geschichte, mein Dante, nach Dokumenten? oder eine Sage des Volksmunds? oder eine Erfindung deiner bekränzten Stirne?" Dieser antwortete langsam betonend: "Ich entwickle meine Geschichte aus einer Grabschrift." "Aus einer Grabschrift?"

Inzwischen war der Turmwaechter, mit Speisen fuer ihn und die Seinigen, in sein Zimmer getreten, und da Herr Friedrich ihn fragte, wie sich Frau Littegarde befinde: vernahm er in abgerissenen und nachlaessigen Worten desselben, dass sie auf einem Buendel Stroh liege, und noch seit dem Tage, da sie eingesetzt worden, kein Wort von sich gegeben habe.

Der Bürgermeister wußte die Veranlassung ihrer Gemütsbewegung nicht und fragte sie, was ihr fehle. Sie sagte ihm: "Mein Herr, woher kennen Sie mein Elend, wer hat das Bild an die Stubentüre geheftet, an welcher wir vorübergingen?"

Es ging aber so langsam und so traurig, daß er fast nicht vom Fleck kam; er dusselte und dusselte; dann stand das Fuhrwerk ganz still; dann ging es wieder ein wenig, aber so traurig, daß der Amtmann nimmer darauf verfallen konnte, daß das der Meisterdieb sein könne; er ritt daher grade auf ihn zu und fragte ihn, ob er nicht Jemanden dort im Walde hätte herumschleichen sehen.

»Wie? Was? Wie hast du denn lesen gelernt?«, fragte die Dame weiter. »Das hab ich nicht gelernt und der Peter auch nicht«, berichtete Heidi. »Barmherzigkeit! Du kannst nicht lesen? Du kannst wirklich nicht lesen!«, rief Fräulein Rottenmeier im höchsten Schrecken aus. »Ist es die Möglichkeit, nicht lesen! Was hast du denn aber gelernt?« »Nichts«, sagte Heidi der Wahrheit gemäß.

,,Was machen denn die mit seiner Schwester?" fragte der bleiche Kapitän Oldshatterhand. ,,Die . . . die machen was." ,,Was denn! . . . Das ist ganz einfach eine Geheimniskrämerei!" ,,Ich weiß ja selber nit . . . aber machen tun sie was." ,,Der freie Mensch steh Red und Antwort." ,,Das wird wieder ein schöner Blödsinn sei", schloß der bleiche Kapitän das Gespräch ab.

Die Fabel war natuerlich noch gleichgueltiger, lockerer und toller als in der Harlekinade; wenn es nur bunt herging, so fragte das Publikum nicht, warum es lachte, und rechtete nicht mit dem Poeten, der, statt den Knoten zu loesen, ihn zerhieb.