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Indem nun Wilhelm auf diese Weise sehr angenehme Stunden zubrachte, befanden sich Melina und die übrigen in einer desto verdrießlichern Lage. Sie erschienen unserm Freunde manchmal wie böse Geister und machten ihm nicht bloß durch ihre Gegenwart, sondern auch oft durch flämische Gesichter und bittre Reden einen verdrießlichen Augenblick.

Wenn sie so still saß, nahm ihr Gesicht einen Ausdruck kluger, kalter Härte an, der zu den weichen, rosigen, an das Flämische erinnernden Formen einen auffälligen Gegensatz bildete. »Er kommt also wohl herfragte sie. »Das hätte einer ahnen sollen, damals, als ihr so empört auf ihn und die arme Gertrud wart. Was für ein gräßliches Pech haben doch die Leutchen gehabt!

Das Bild war nicht mehr da. "Ich habe Ihr Bild verkauft," sagte der Händler. "Zu welchem Preise?" "Ich habe meine Unkosten eingebracht und noch eine Kleinigkeit daran verdient. Malen Sie mir flämische Interieurs, eine Anatomiestudie, eine Landschaft. Ich werde sie Ihnen abkaufen," sagte Magus. Fougères wäre dem Alten am liebsten um den Hals gefallen. Er blickte zu ihm wie zu einem Vater auf.

Auf dem Wege durch die Straßen der Stadt las ich mit Vergnügen die gemütlichen Namen der zahlreichen kleinen Schenken, die so recht die flämische Behäbigkeit ausdrückten. Klingt das nicht nach Teniers und De Coster? Schon der Empfang in der kräftigen unverwelschten Sprache mit dem traulichen Du versetzt in behagliche Stimmung.

In der Bahnhofskneipe trank das ganze zusammengeschrumpfte Bataillon schon wieder in glänzender Stimmung Kaffee, den zwei derbe flämische Kellnerinnen zum allgemeinen Vergnügen mit sehr gewagten Redewendungen würzten. Besonderen Spaß machte es den Leuten, daß sie nach Landesbrauch jeden, auch die Offiziere, mit »du« traktierten.