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Schon rüstete sich eine Abtheilung seiner Truppen zum Aufbruch nach Bridport, da brachte ein unglücklicher Vorfall das ganze Lager in Verwirrung. Fletcher von Saltoun war zum Befehlshaber der Reiterei unter Grey ernannt worden. Er war schlecht beritten, wie sich überhaupt wenige Pferde im Lager befanden, die nicht vom Pfluge genommen waren.

Als er nach Bridport commandirt wurde, glaubte er, daß der Drang der Umstände ihn berechtige, ein Dare gehörendes schönes Pferd zu leihen, ohne erst deshalb um Erlaubniß zu fragen. Dare war entrüstet über diese Eigenmächtigkeit und überhäufte Fletcher mit groben Beleidigungen. Fletcher blieb ruhiger als Jeder, der ihn kannte, es erwartet hätte.

So erhob sich denn ein allgemeines Geschrei nach Rache gegen den Fremden, der einen Engländer ermordet habe, Monmouth konnte sich dem Verlangen nicht widersetzen und Fletcher, der, nachdem der erste Ausbruch seines Zornes sich gelegt hatte, von Reue und Angst ergriffen wurde, flüchtete sich auf den »Helderenbergh«, entkam glücklich auf das Festland und begab sich nach Ungarn, wo er tapfer gegen den gemeinsamen Feind der Christenheit focht .

Endlich stießen von dem größten der drei Schiffe sieben Böte ab und ruderten ans Ufer, wo sie ungefähr achtzig wohl bewaffnete und ausgerüstete Männer aussetzten. Unter ihnen befanden sich Monmouth, Grey, Fletcher, Ferguson, Wade und Anton Buyse, ein Offizier, der im Dienste des Kurfürsten von Brandenburg gestanden hatte .

Ich muß auf der Hut sein, nicht noch einmal darf ich das Recht zu Selbstvorwürfen haben. Mr. Siegel ist nicht verheiratet. Ich habe ihn gefragt, als er heute mit mir zu sprechen anfing. Ich glaube, er hatte mich abgefangen, als ich von der alten Frau Fletcher kam.

[Fletcher von Saltoun.] Eine weit höhere Stufe gebührte Andreas Fletcher von Saltoun, einem Manne, der sich ebensowohl durch wissenschaftliche Bildung und Beredtsamkeit, als durch Muth, Uneigennützigkeit und Gemeinsinn auszeichnete, aber ein reizbares und unlenksames Temperament besaß. Gleich vielen seiner berühmtesten Zeitgenossen, wie Milton, Harrington, Marvel und Sidney, hatte auch ihm die schlechte Regierung mehrerer aufeinanderfolgenden Fürsten einen entschiedenen Widerwillen gegen die erbliche Monarchie eingeflößt. Jedoch war er kein Demokrat. Er war das Oberhaupt eines alten normännischen Hauses und stolz auf seine Abkunft, war ein feiner Redner und Schriftsteller und bildete sich auf seine geistige Überlegenheit etwas ein. Als Gentleman wie als Gelehrter blickte er mit Geringschätzung auf das gemeine Volk herab und war so wenig geneigt, demselben eine politische Macht anzuvertrauen, daß er es sogar unfähig für den Genuß der persönlichen Freiheit hielt. Merkwürdig ist der Umstand, daß dieser Mann, der rechtschaffenste, furchtloseste und unbeugsamste Republikaner seiner Zeit, der Urheber eines Planes war, welcher dahin zielte, einen großen Theil der arbeitenden Klassen Schottlands zu Sklaven zu machen. Er hatte große

Ich danke dir, mein gutwilliger Bursche! es ist Ernst in deinem Dienst. * In Königin Elisabeths Zeiten wurden die Papisten mit gutem Grund für Feinde der Regierung gehalten. Fletcher zielet hierauf in seinem Weiberfeind, wo er, da Lazarillo von der Wache vor der Courtisane Haus gefangen genommen, diese leztere sagen läßt: Meine Herren, es freut mich daß ihr ihn entdekt habt.

Es ward beschlossen, daß zwei Engländer, Ayloffe und Rumbold, den Earl von Argyle nach Schottland begleiten und daß Fletcher mit Monmouth nach England gehen solle. Fletcher hatte dem Unternehmen von vornherein einen unglücklichen Ausgang prophezeit, aber sein ritterlicher Sinn gestattete ihm nicht, ein Wagstück abzulehnen, nach welchem seine Freunde begierig zu verlangen schienen. Als Grey die