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Als aber Küngolt in ihrem Gefängnis war und sich nur durch ein Eisengitter von den Gräbern der Toten getrennt sah, überdies in nächster Nachbarschaft das alte Beinhaus bemerkte, das mit Schädeln und andern Gebeinen angefüllt war, fing sie an zu zittern und bat flehentlich, man möchte sie nicht da lassen, wenn es Nacht werde.

Als der Bursch nun zu der ersten von den Prinzessinnen kam, rief diese und bat ihn so flehentlich, er möchte doch zu ihr kommen; aber er ging ihr vorüber, als ob er sie ganz und gar nicht bemerkte, eben so auch der zweiten, aber zu der dritten ging er hin. »Willst Du thun, Was ich Dir sage, so sollst Du haben, Welche von uns Dreien Du willstsagte die Prinzessinn.

Aber nun wußte Imgjor selbst das Schauspiel zu beenden. Indem sie sich mit einer plötzlichen Bewegung befreite, sodann an die Thür eilte und hier, um sich einen ungefährdeten Abgang zu sichern, mit der Linken die Klinke faßte, sagte sie: „Ich kann nicht, Papa! Ich kann nicht, weil ich nicht alleiniger Herr meiner Handlungen bin, weil ich mein Wort gab. Aber ich will mich in anderer Weise dir fügen. Ich verzichte von heute an auf alle Rechte, wie immer sie heißen mögen, auf die Rechte, deinen Namen zu tragen und auf materielle! Ich werde mich fortan nennen, wie mein Vater hieß. So wirst du befreit von der, die dir doch nur Schande macht, so streifst du die Verantwortung für ihre Handlungen von dir ab. Verzeih' mir! Ich bitte dich flehentlich! Nie werde ich vergessen, was du, was ihr alle Gutes an mir gethan! Aber ich kann nicht anders. Jeder hat seine Eigenart und besitzt ein Recht darauf. Auch ich muß meiner Natur folgen

Flehentlich bat sie ihn, ihrer und seines Kindes zu schonen, sie wolle gern in die weite Welt hinaus, um ihn an der reichen Heirath nicht zu hindern; aber Alles war vergebens, und er gewährte ihr nur noch so viel Zeit, um drei Vaterunser zu beten.

Der Ritter konnte diese Folterqualen nicht mehr ertragen. Flehentlich fiel er vor der Jungfrau nieder und schluchzte: »Um der Liebe des Herrn willen, meine unglückliche Machteld, weise die Liebe Deines Vaters nicht länger von Dir. Laß meine traurige Reise nicht vergebens sein. Kannst Du meine Tränen so gleichgültig anschauen, hat Deine teure Stimme nicht ein einzig tröstendes Wort für mich?

Hier musste sie bei Brot und Wasser unter fortwährenden Misshandlungen liegen. Dem Mönche war es gelungen, zu entfliehen. Als die Stunde der Niederkunft heranrückte, bat das arme Geschöpf flehentlich, man möge sie aus dem Kloster entlassen, denn ihr Geliebter habe ihr versprochen, sie mitzunehmen.

Erst im Jahre 1787, nachdem ich bereits wieder in Kolberg zur Ruhe gekommen, erfuhr ich, daß die Unglückliche dort im Elend gestorben und ihre von aller Welt verlassene Tochter mich flehentlich bitte, mich ihrer zu erbarmen. »Was kann auch das arme Geschöpf für die Sünden seiner Mutterdachte ich bei mir selbst, und so machte ich auch flugs Anstalt, ließ das Mädchen dort kleiden und sorgte für Reisegeld, um sie nach Kolberg kommen zu lassen und in mein Haus aufzunehmen.

Zuletzt war mir’s, als führ’ ich mit ihm über ein strudelndes Wasser und er spräche zu mir: »Das ist die Welt! Willst Du sie kennen lernen, so spring hinein und wag’ es zu schwimmenDa warf er die Ruder weg, und unser Kahn tanzte in immer engeren Kreisen dem Abgrunde zu. Ich bat ihn flehentlich, mich und sich zu retten und wollte seine Knie’ umfassen.

Der Pfarrer ahnte Schlimmes und bat flehentlich, jede Gewalttat zu unterlassen, das Neuntel von der beendigten Ernte diesmal noch zu geben, da einstweilen vom Reichstag nur diekönigliche Propositionangenommen, das Gesetz selbst vom Monarchen noch nichtsanktioniert“, nicht vollziehbar sei.

Wolf Dietrich wollte zur Wiege schreiten, da bat Salome flehentlich, das Knäblein ja nicht auszuheben, es sei so leicht ein Beinchen weg. Da lachte der Fürst herzlich auf: „So gebrechlich wird ein Raittenau nicht sein!“ Ein glücklich Lächeln flog auf die Lippen der Wöchnerin, Salome sprach bewegt: „So trägt der Kleine den Namen des Vaters?!“ „Gewiß, Geliebte!