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Die beiden Mütter hatten sich dazu verstehen müssen, zu Hause zu bleiben; es war der feste Wille des Brautpaares, der Schicklichkeit zum Trotz allein in einer Proszeniumsloge zu sitzen. Das breite rote Plüschsofa an der Wand, wo man nicht gesehen werden konnte, war eingedrückt und fleckig, es hatte etwas Reizvoll-Fragwürdiges.

Wie doch eine solche heroische Darstellung den reinen Menschen Göttern ähnlich macht! Die Pferde auf der Markuskirche besah ich in der Nähe. Von unten hinauf bemerkt man leicht, daß sie fleckig sind, teils einen schönen gelben Metallglanz haben, teils kupfergrünlich angelaufen.

Und doch kann ich diese Laune gar nicht benützen und kann nur nach Hause gehn, denn ich habe Gesicht und Hände schmutzig und verschwitzt, das Kleid fleckig und staubig, die Geschäftsmütze auf dem Kopfe und von Kistennägeln zerkratzte Stiefel. Ich gehe dann wie auf Wellen, klappere mit den Fingern beider Hände und mir entgegenkommenden Kindern fahre ich über das Haar. Aber der Weg ist zu kurz.

Ein schwarzhaariger Bursche schlich mit nach innen gerichteten Fußspitzen lautlos durch die Wirtsstube. Sein abgemagertes Gesicht war fleckig und ockergelb, und seine dunklen Augen glühten fiebrig. Erst kürzlich war er aus Hamburg, dem Ziel aller Würzburger Knaben, krank zurückgekehrt. Er setzte sich ans Fenster zu einem helläugigen, blonden Jüngling.

Der schwarze Gehrock war zerdrückt und fleckig, ein Knopf fehlte, die andern waren an den Rändern ausgefranst; in einem Knopfloch steckte ein Stengel mit einer abgestorbenen Blüte. Gestern abend hatte Karl die Blume noch frisch gesehen.

Ich sei schön, sagen sie und wenn ich mich zuweilen im Spiegel betrachte, komme ich mir so unrein vor, so fleckig, so pfui Teufel, habe ich dann einen merkwürdigen Geschmack auf der Zunge. Dann hätte ich auch Lust, mir dicken Puder an Gesicht und Hals zu schmieren, wie sie's alle hier machen. Ich hab's gewagt! Also, der Doktor war wieder da.

Oder, ehrlicher gesprochen, sie kam unter diesem Vorwand, um sich zu überzeugen, ob ihr Mieter wieder seufzend auf dem Sofa lag und »seine Zuständ’« hatte. Den Hauptschmuck des Zimmerchens bildete der große Bücherschrank. Da standen unsere Klassiker in Reih und Glied, arg zerlesen, fleckig und vergilbt, so daß man sie beim ersten flüchtigen Anblick für wertvolle alte Ausgaben hätte halten können.

Der Knecht, auf dessen blassem Gesicht sich, bei diesen Worten, eine Roete fleckig zeigte, schwieg eine Weile; und: da habt Ihr recht, Herr! antwortete er; denn einen Schwefelfaden, den ich durch Gottes Fuegung bei mir trug, um das Raubnest, aus dem ich verjagt worden war, in Brand zu stecken, warf ich, als ich ein Kind darin jammern hoerte, in das Elbwasser, und dachte: mag es Gottes Blitz einaeschern; ich wills nicht!

Unrat rötete sich fleckig und eilte wonnebebend den Partikeln entgegen. Als er den Homer aufschlug und sie zum erstenmal ein μὲν ... δὲ νῦν herauslesen ließ als diese geliebten Laute nun wirklich aus dem bunten Gesicht der Künstlerin Fröhlich und von ihren anmutig bemalten Lippen fielen: da klopfte sein Herz. Er mußte das Buch weglegen und sich sammeln.

Er hatte die Mütze, mit einem Tressenbande darum, schief und herausfordernd auf dem linken Ohr, beide Hände in den Taschen einer alten Militärhose, die Weste um einen Knopf zu hoch eingeknöpft und den blauen Leinwandrock fleckig und an der Schulter eingerissen, außerdem aber eine kurze, schmutzige Porzellan-Pfeife im Munde und einen roth und grünen Tabaksbeutel vorn im Knopfloch hangen.