United States or Syria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Interessiert holte er aus der Tasche seines Mechanikerkittels eine kleine Feile und feilte an seinen schwarzen Fingernägeln herum. Dann suchte er weiter in der Tasche, zog einen Klumpen ölige Putzwolle heraus, aus der sich eine Pflaume und ein rundes Handspiegelchen schälten.

Er nagte an den Fingernägeln und dachte, daß er das Bild auch schon für hundert Sous hätte erhandeln können. Jeden Morgen spazierte Fougères nun von der Rue des Martyrs nach dem Boulevard Bonnes-Nouvelle hinab und mischte sich der Gemäldehandlung gegenüber unter die Passanten. Seine Augen hingen an dem Bilde, das aber selten einmal die Aufmerksamkeit eines Vorübergehenden auf sich lenkte.

Ich sprang und schürfte mein Bein an der scharfen Steinkante. Doch ich beachtete es nicht. Nur zum Fluss wollte ich. Da, ich glitt auf dem besprühten Stein. Fast wäre ich in den Fluss gerutscht. Ich klingte an den Stein mit meinen Fingernägeln. Ich schaute den Fluss hinauf, den Fluss hinunter. Nichts. Zurück, ich muss ein Bisschen zurück, auf den trockenen Teil des Steinbrockens.

Sie schien darüber sehr erfreut und machte sich gleich daran, die Stengel mit ihren Fingernägeln zu spalten, denn sie dachte, es seien darin die Bohnen. Enttäuscht wollte sie schon weinen, als Bûchette ihr eine Schote aufmachte. Dann knabberte sie an den Bohnen und schaute den Priester an.

Der kleine Johann mußte auch während der Ferien denn im Juli waren Sommerferien Privatunterricht im Rechnen nehmen, um in diesem Fache mit seiner Klasse Schritt halten zu können. Irgendwo in der Vorstadt Sankt Gertrud, in einer heißen Stube, in der es nicht zum besten roch, erwartete ihn ein Mann mit rotem Bart und unreinlichen Fingernägeln, um mit ihm dies verzweifelte Einmaleins zu exerzieren. Zuvor aber galt es, dem Papa das Gedicht aufzusagen, das Gedicht, das er mit Ida auf dem Altan in der zweiten Etage sorgfältig erlernt

Mit den Fingernägeln versuchte er, sich in die Wange zu zwicken, und hatte nicht so viel Kraft, Schmerz zu erzeugen. ,,Frieren wäre wunderbar", dachte er und lächelte zart. Er setzte sich auf eine Bank in den Anlagen. Es war sehr kalt. Er öffnete Mantel, Rock und Weste, schloß die Augen und blieb reglos hocken.

Sie waren bisher einander alle ähnlich gewesen: grauhaarige Männer mit krummen Rücken und schmutzigen Fingernägeln, ältliche, bebrillte Fräuleins mit blutleeren Lippen wirklich: nur gleichmäßig funktionierende »Erziehungsapparate«, aber keine Erzieher.

Andre standen unbeweglich und starrten auf einen Leichnam zu ihren Füßen. Dann zerrissen sie sich plötzlich das Gesicht mit den Fingernägeln, packten ihr Schwert mit beiden Händen und stießen es sich in den eigenen Leib. Sechzig waren noch übrig. Sie verlangten zu trinken. Man rief ihnen zu, sie sollten die Schwerter wegwerfen. Nachdem sie das getan, brachte man ihnen Wasser.

Nachdem Oberhofmarschall von Bühl zu Bühl, ein starker Mann mit schwänzelnden Bewegungen, einem braunen Tupee, goldenem Zwicker und langen gelben Fingernägeln, in seiner abgerissen plappernden Art mehrere Geschichten erzählt hatte, machte er in einem Lehnstuhl von seiner Gabe Gebrauch, mit offenen Augen zu schlafen reglosen Blicks und in bester Haltung das Bewußtsein von Zeit und Raum zu verlieren, ohne die Würde des Ortes im mindesten zu verletzen.

Sie wußten, daß man ihnen nicht viel Zeit gewährte, und so liefen sie erst unentschlossen und aufgeregt von einem zum andern, dann aber beugten sie sich über die armen Schelme und schlugen sie aus Leibeskräften. Die Namen ihrer Männer heulend, zerrissen sie ihnen mit den Fingernägeln die Haut und stachen ihnen mit ihren Haarnadeln die Augen aus.