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Das geisthaft Schwebende, spielend Süße, das ihnen eigen war, mochte dadurch bedingt sein, daß die kleinen Pupillen den irdischen Leidenschaften keinen Versteck zu gewähren und die Vielheit der bunten und veränderlichen Erdendinge nur von ferne spiegeln zu können schienen.

Die Erde wollte nicht mehr erobert sein; milde winkte ihm jene Ferne, als Freund drückte ihn dieser Grashügel an seine Brust.

Da, wo die Stätte eines friedlichen Ackerbaus gewesen, wo glückliche Menschen gewohnt, hörte man nur das Knistern der zusammenbrechenden, niedergebrannten Balken und das Schreien der Geier, die, vom Leichengeruch angelockt, aus weiter Ferne herbeigezogen kamen.

Die großen Ausgeglichenen, die weise Abgeklärten, sie sind uns heute in der untadligen Ferne ihrer Aussprüche und Maxime fremder als die Künstlervorfahren der raschen Entscheidungen, Festlegungen und Widersprüche.

Folglich auch Nichts für Weiber, in parenthesi. Wenn heute ein Philosoph zu verstehen giebt, er sei kein Skeptiker, ich hoffe, man hat Das aus der eben gegebenen Abschilderung des objektiven Geistes herausgehört? so hört alle Welt das ungern; man sieht ihn darauf an, mit einiger Scheu, man möchte so Vieles fragen, fragen... ja, unter furchtsamen Horchern, wie es deren jetzt in Menge giebt, heisst er von da an gefährlich. Es ist ihnen, als ob sie, bei seiner Ablehnung der Skepsis, von Ferne her irgend ein böses bedrohliches Geräusch hörten, als ob irgendwo ein neuer Sprengstoff versucht werde, ein Dynamit des Geistes, vielleicht ein neuentdecktes Russisches Nihilin, ein Pessimismus bonae voluntatis, der nicht bloss Nein sagt, Nein will, sondern schrecklich zu denken! Nein thut. Gegen diese Art von "gutem Willen" einem Willen zur wirklichen thätlichen Verneinung des Lebens giebt es anerkanntermaassen heute kein besseres Schlaf- und Beruhigungsmittel, als Skepsis, den sanften holden einlullenden Mohn Skepsis; und Hamlet selbst wird heute von den

"Ich sehe doch sonst noch so gut in die Ferne", sagte er endlich, "aber ich bemühe mich umsonst, unsern Turm von hier in Sicht zu bekommen, und doch hab ich ihn in meiner Jugend von hier aus immer zuerst begrüßt, wenn ich von einer Wanderung heimkehrte." "Sie müssen sich irren", erwiderte ich, "der niedrige Turm kann in solcher Entfernung noch nicht sichtbar sein."

Aber da ich weiß, daß es dein Zweck ist, mir Gutes zu thun, und da ich hoffe zu leben, um ein anderer Mensch zu werden, als ich früher war, bin ich bereit, dich zu begleiten und thue es mit einem dankerfüllten Herzen. Willst du nicht zu mir sprechenDie Gestalt gab ihm keine Antwort. Die Hand wies gerade in die Ferne vor ihn.

Alles Sichtbare und alles Fühlbare hat nur einen einzigen Bezug, er findet überall und in allen Dingen das Gleichnis mit dem Objekt seiner Liebe, in der Musik und im Gedicht, im Ziehen der Wolken, im Rauschen der Bäume, im Anschauen eines Bildes, einer Flamme, eines Steines; Vogelflug und Menschenwege haben für ihn dieselbe nebelhafte Ferne, und doch hat er alles in sich und nichts außer sich, er ist nach allen Seiten gegen die Welt geöffnet und doch von ihr nicht mehr berührbar, er ist der freundlichste Freund, der teilnehmendste Gefährte und trotzdem mit der Geliebten im ganzen Universum allein.

Ich erblickte schöne Gestalten und stolze Gesichter unter ihnen und las aufs neue aus ihren Zügen die ferne Verwandtschaft mit den germanischen Völkern unseres Erdteils, deren Wesen die Jahrtausende nicht ausgelöscht haben.

Sie vernahm eine klare Kommandostimme, die froh und zuversichtlich klang, und in ihren ersten Traum hinein tönte das alte Soldatenlied der Bienen, und sie hörte, verklingend wie aus weiter Ferne: Sonne, goldne Sonne du leuchte unserm Treiben. Segne unsere Königin, laß uns einig bleiben. Sechzehntes Kapitel +Die Schlacht der Bienen und Hornissen+