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Das Paradieschen war ein winziges Gebäude, dicht am Stadtgraben erbaut; jenseits erhob sich der kolossale Turm des Ludwigstores. Zur Nachtzeit blickten die erleuchteten Fensterchen einladend über den stillen Platz und rückwärts fiel der Lichtschein in das Pflanzengewinde über der uralten Festungsmauer.

Ihr Fensterchen liegt mir gerade gegenüber, über den Hof, und der Hof ist auch nur so ein kleines Höfchen, da sieht man Sie denn ganz deutlich hin und wieder im Vorübergehen, das ist doch immer etwas geselliger für mich Armen, und auch billiger. Bei uns hier kostet selbst das kleinste Zimmer mit der Beköstigung zusammen fünfunddreißig Rubel monatlich. Das ist nichts für meinen Beutel!

Wieviel sagst, den dreifachen Lohn, und alles will er schriftlich machen? Es ist wohl wert, daß man sich’s überlegtSo besprachen sie das Für und Wider und kamen zu keinem Entschluß. Es war eine schwüle Sommernacht, das Fensterchen der Schlafkammer stand offen.

Das Geschriebene, das Gedruckte tritt an die Stelle meines eigenen Sinnes, meines eigenen Herzens; und würde ich mich wohl zu reden bemühen, wenn ein Fensterchen vor meiner Stirn, vor meiner Brust angebracht wäre, so daß der, dem ich meine Gedanken einzeln zuzählen, meine Empfindungen einzeln zureichen will, immer schon lange vorher wissen könnte, wo es mit mir hinaus wollte?

Sie nahm ihn in der Dunkelheit bei der Hand und führte ihn um die Hausecke und machte vor einem Fensterchen halt, das mit Holzläden verschlossen war. »Hinter den Laden legen wir den Schlüsselberichtete sie aufgeregt und flüsternd und streichelte Knulps Hand. »Sie müssen dann bloß durch den Ausschnitt langen, er liegt auf dem Simsen

Nun sah er auch unten die ersten kleinen Häuser, die mit ihren weißgetünchten Wänden und blanken Fensterchen als ein neues Rätsel ihm entgegenschimmerten. Hier hatten sonst nur verfallene Hütten der wilden Ziegenhirten gestanden, elende Pferche zwischen Gestrüpp und Klippen. War eine Stadt aus der Ebene ausgewandert und hatte sich in die Berge verstiegen?

Eine Welt voll schöner und peinigender Erinnerungen stand in ihm auf. »Peter! Es sind sechzehn Jahr', da hast du in der Nacht an mein Fensterchen gepocht.

Der Fleiß der Gefangenen wird in der Zelle leichter und besser controllirt, als in jedem Sträflingssaale und zwar auf eine Weise, daß der Zellenbewohner nichts davon weiß. Der Controllirende tritt zur Thüre, hebt einen kleinen Schieber in die Höhe und überschaut mit Einem Blicke die ganze Zelle, wahrend Nro. 110 vergeblich sich abmühen würde, durch dasselbe Fensterchen auf den Gang hinauszusehen.

An diesem Ort war er seit gewiß zwanzig Jahren nicht mehr gewesen; und er litt unter der Besorgnis des Herrschers, der sein Gebiet verlassen hat: man möchte ihn verkennen, ihm aus Unwissenheit zu nahe treten, ihn nötigen, sich als Mensch zu fühlen. Er stand schon eine Weile vor dem Fensterchen und räusperte sich leise.

Das Lachen dröhnte durch den kleinen Raum und tönte zu dem Fensterchen hinaus; über dem, im ersten Stock, aber hatte der Herzog sein Zimmer. Der lag da satt und mißmutig; er hatte gerade die Augen geschlossen, als von unten herauf das Lachen ertönte. Was war denn das? Der Herzog richtete sich auf und lauschte. Es lachte und lachte. Das war doch zu toll!