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Dann wollte sie in diesem Nebel- und Ginsterland Feste feiern, wie sie nie zuvor gesehen worden; fort dann mit dem Barackengerümpel um das Schloß, Augenhohn, worin feiste dumme deutsche Bürger maulwurfhaft hausten, ihr bittres Bier soffen, ihre Kinder zeugten, ihre Fladen buken und ihre Wäsche wuschen; Paläste sollten da entstehen und niemand in ihrer Nähe sollte die verhaßte Sprache reden, die sich höchstens für die Zungen von Fuhrknechten und Spittelweibern eignete und klang, wie wenn man mit Stöcken an eine morsche Tür trommelt.

Und nun benützten sie die Gelegenheit, um ganze Arbeit zu machen: der feiste Mann wurde halbnackt ausgezogen, zwei Dirnen liefen, hinzu und halfen kreischend und kichernd, den Fettwanst durch den Kot zu rollen. Mit Schmutz beschmiert, verprügelt, warfen sie den Hilflosen auf den Hof vor seinen Stall.

Über der Straße lag wie immer friedlich atmend der feiste Chinese Ling-Sung im Schaukelstuhl. Er ließ seinen Pastetenbauch braten, und um ihn arbeiteten die Korbflechter mit ihren weißen Bambusrohren. Marmie suchte nach ihrer Nadel, die sie im Schlaf verloren hatte. Sie fand sie im Hausrock ihres Mannes stecken, als ob ihre Hand im Schlaf genäht hätte.

Denn höchstens in den hinteren Räumen saß noch ein vereinzelter Besucher vor seinem Glase Wein; vorne war es still und selbst die feiste, angejährte Konditorin schien hinter ihrem Ladentische zu schlafen. Törleß sah nur so ganz unbestimmt durch das Fenster in den leeren Garten hinaus, der allgemach verdunkelte. Beineberg erzählte. Von Indien. Wie gewöhnlich.

... Als ich dann wieder in die Heimat kam Im Frühling war's, die Hyazinthen blühten Da war sie tot von fremden, kalten Menschen Hinausgetragen in ein kahles Grab. Ich fand es nicht. Langsam ging ich zurück In ihre Wohnung. Ihre feiste Wirtin Sprach schmunzelnd: »Gott! Die Menschen sind nicht rar. Nicht eine Woche stand ihr Zimmer leer!

Daumer seufzte und entgegnete bewegt: »Exzellenz, wie hart mein Entschluß mich ankommt, das weiß nur Gott.« »Gott mag es wissenversetzte der Präsident grollend, und seine untersetzte feiste Gestalt schien plötzlich drohend zu wachsen, »aber wird er es darum schon billigen? Wenn man Stein und Stahl zusammenschlägt, gibt es Funken; wehe aber, wenn bloß Schmutz und Krümel vom Stein fliegen.

Dieser unverschämte, feiste Schlingel, dessen Porträt in einem sehr guten Kupferstiche vor mir liegt, ist das wahre Ideal eines Pfaffen. Der Spitzbube sieht so durchtrieben und humoristisch aus, dass ich beinahe glaube, ich ließe mir selbst von ihm einen Ablasszettel anschwatzen. Welch ein Glück musste er nun erst bei den Gläubigen machen!

Und der Junge, den ich Falstaffen gab; der Junge sah doch wie ein Christenmensch aus, da er ihn von mir bekam, und sieh, ob ihn der feiste Spizbube nicht in einen ausgemachten Affen verwandelt hat? Fünfte Scene. Dortchen Tear-Scheet zu Nacht essen werde, und der Prinz verabredet sich mit Poins, sie beym Nacht- Essen zu überraschen. Prinz Heinrich.

Damit verschwand er, um seinen beiden Dienern die große Neuigkeit mitzuteilen; ich aber ging, um meine Leute herauszusuchen. Bis zum Abend sahen sich die drei besiegten Scheiks wirklich gezwungen, auf alle Forderungen der Sieger einzugehen, und nun begann ein Freudenfest, infolgedessen mancher feiste Hammel sein Leben lassen mußte.

Johann von England rief einst beim Anblick eines sehr feisten Hirsches aus: "Welches dicke und feiste Tier, und doch hat es nie Messen gelesen!" Aber auch dieser Spötter über das Pfaffentum kroch demütig zum Kreuz, als ihm das heilige Raubtier zu Rom die apostolischen Zähne wies.