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Hat nicht das Auge des Seemanns den Farbenton der See, wie die Qualle den farblos durchsichtigen Charakter des Wassers? Ist es ein Unterschied, wenn das langbeinige Insekt Form und Farbe von Zweig und Blatt annimmt, und wenn des Menschen innerstes geistiges Bewegen, seine Lieder, seine Sehnsuchten abhängig sind von dem Boden, der ihn geboren?

Der Farbenton solcher Szenen ist heiter, fröhlich-klar; die Fernen mit milderndem Duft wie übergossen, der, nebelgrauer und einhüllender, aus durchströmenden Gründen und Tälern hervorsteigt und ihre Windungen andeutet.

Was mich sonst ermüdete, machte mich heute froh, denn mit geschärften Augen sah ich die Menge der bewundernden Blicke. Wie ich mich dann am späten Nachmittag vor der Abfahrt zum Schloß im Spiegel sah, umrauscht von rosa Seide, deren starker Farbenton gedämpft durch goldgestickten Tüll schimmerte, Rosen auf der langen Schleppe verstreut und Rosen in den dunkeln Locken , da war ich zufrieden.

In der Nähe erhöhte ihr weisses Kleid durch die leichte Neigung ins Gelbliche den warmen Farbenton noch; sichtlich bestand's aus einem feinen, äusserst weichen Wollenstoff, der den reichen Faltenwurf veranlasste, und aus dem gleichen war das um den Kopf geschlagene Tuch verfertigt.

Zu später Stunde verließen wir die Stellung und schritten auf einem Trampelpfade, der sich durch das wellige Gelände schlängelte, in den lauen Abend. Die Dämmerung war so weit vorgeschritten, daß der rote Mohn auf den verwilderten Feldern mit dem hellgrünen Grase in einem merkwürdig satten Farbenton zusammenschmolz.

Eben hatte der Altersgenosse Piloty mit seinerLiga“, noch mehr aber 1855 mit seinemSeni vor Wallensteins Leichein München einen Umschwung bewirkt durch die Art, wie er jeden Farbenton naturwahr, aber dennoch harmonisch zum Ganzen zu stimmen wußte; hier war mit feineren Mitteln mehr erreicht und die Grenze zwischen Tüchtigkeit und Genie überschritten.

Die Ausführung zeugt von der kühnsten Meisterhand, leicht mit wenigen sichern Strichen und doch vollendet. Er bediente sich später englischer glänzender Permanentfarben auf Papier, daher sind diese Gemälde von vorzüglich blühendem Farbenton, heiter, aber zugleich kräftig und gesättigt.

Die Hände auf die Rückenlehne ihres Stuhles gestützt, betrachtete er sich die Zinken des Kammes, der ihr Haar zusammenhielt. Bei jeder ihrer Bewegungen während des Kartenspiels raschelte ihr Kleid. Im Nacken, unterhalb des heraufgesteckten Haares, hatte ihre Haut einen bräunlichen Farbenton, der sich nach dem Rücken zu aufhellte und im Schatten des Kragens verschwamm.