United States or Kuwait ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ich schwöre Ihnen, Sie können an das Ende der Welt fliehen, ich werde Sie erreichenHochaufgerichtet stand sie da, die dunklen Augen in dem gelben Gesicht blitzten in fanatischem Glanz. Gaston hatte ihr ärgerlich ins Wort fallen wollen, aber die Alte war nicht zu beirren. Da ließ er sie aussprechen. Ueber die Drohung zum Schluß mußte er lachen.

Man riß ihnen die bedruckten Blätter aus der Hand. Dicht unter der Rednertribüne, auf der Kardorff noch immer aushielt gerade, starr, scheinbar gleichgültig , warf einer der Sozialdemokraten in fanatischem Zorn das zusammengeballte Blatt zu Boden. Um den heftig gestikulierenden Bebel sammelte sich die Linke. »Zur Geschäftsordnungrief Singers tiefe Stimme immer wieder dem Präsidenten zu.

Mit fanatischem Geheul wurde ich nun von diesen Zeloten nach Rissani, der officiellen Hauptstadt, wo der Kaid des Sultans residirt, geschleppt, und ich glaubte schon mein letztes Stündchen sei gekommen, denn was ist gegen fanatische Glaubenseiferer zu machen.

Inhalt und Ziel des Lebens war für beide gleich; so schien es auch mir nach allem, was ich hörte und las, darum habe ich bei all meiner Begeisterung für die Freiheitshelden der Geschichte, die Sozialdemokraten nicht mit ihnen zu identifizieren vermocht, und meine Abneigung stieg zu fanatischem Abscheu, als Kaiser Wilhelm, der für uns alle das geweihte Symbol der Einheit und Größe Deutschlands war, von Hödel bedroht und von Nobiling verwundet wurde.

Da um jene Zeit in Wien der Hochverratsprozeß gegen die Führer der österreichischen Arbeiter, Oberwinder, Andreas Scheu, Johann Most usw. bevorstand, ferner die österreichische Regierung die Führer der Arbeiterbewegung mit fanatischem Haß verfolgte und derSozialdemokratfortfuhr, Liebknecht als Agenten der österreichischen Regierung anzugreifen, schlug folgende Resolution vor: „Der Kongreß erklärt, daß die österreichische Regierung durch ihre Haltung gegenüber der Arbeiterbewegung und durch die aller Menschlichkeit hohnsprechende Behandlung der eingekerkerten Arbeiter sich den Haß und die Verachtung der Arbeiter aller Nationen erworben hat.“

Doch plötzlich veränderte sich das Bild: der Pfarrer hatte die Herrschaft über sein Denken und Fühlen wiedergewonnen und damit die Kraft flammender Rede. Hochaufgerichtet, im Brustton heiliger Überzeugung, durchglüht von fanatischem Feuer, rief er: „Haltet ein, Herr, Fürst und Erzbischof! Verdorren soll mir der Fuß, ehe ich ihn setze zum Schritt an Euren Tisch! Euch ruf' ich zu die Worte des großen Papstes Gregor VII.: Non liberari potest ecclesia a servitute laicorum, nisi liberantur clerici ab uxoribus! Dies große Wort gilt heilig für alle Zeiten und auch dem Salzburger Erzbischof! Roms Priester ruft Euch zu: Bangt Euch nicht vor der schweren Sünde wider der Kirche heiliges Gebot? Könnet Ihr vor Gottes Richterstuhl verantworten der Sünde Bund? Welch' Beispiel gebt Ihr uns Priestern, Ihr der Höchste über uns nach des Papstes Heiligkeit?! Wie soll der Klerus gereinigt werden, geläutert, befreit von der Sünde Banden, wenn solches Beispiel von der höchsten Seite sinnverwirrend, frevlich wird gegeben?! Sünde allum, vereinsamt steht die Tugend, allein der Gerechte! Straft mich um meiner Worte willen, begrabt mich lebend in den Kerkern Eurer Trutzburg, mordet mich: Fest bleib' ich und halte hoch der Kirche Gebot, der Himmel ist mit mir, Euch aber droht Verdammnis und

Doch ich darf nicht das Gute unerwähnt lassen, was von diesem Papst zu melden ist, und umso weniger, als es auf dem "Apostolischen Stuhl" eine Seltenheit ist. Seine Speise bestand aus Gemüse und sein Getränk aus Wasser. Gregor XIII. war seinem Vorgänger an fanatischem Ketzerhass gleich, wenn auch nicht an Sittenstrenge.