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Auch sandte sie von Wittenberg ihre gewöhnlichen Hausmittel: „Stärkküchlein“, allerlei Stärkwasser, Rosenessig und Aquavitä, und hieß Jonas, den Famulus und ihre Söhne in dem Gemach des Doktors schlafen . Er zwar schreibt wieder ganz sorglos, nur bedenklich wegen der heikeln Streitigkeiten, die er zu schlichten hatte, am 6.

An einem Sonntag lief er in der ganzen Stadt herum und prahlte, er sei Famulus bei Luther, und in der Aufregung schlug er jemand tot. Dann ward er nüchtern, nahm mit Thränen Abschied von Frau Luther und wurde flüchtig. Ein Weib und drei Kinder, die er im größten Elend zurückließ, fiel natürlich Frau Käthe zur Last . Kapitel Hochzeiten und Krankheiten, Pest und Tod.

Von den alten Klosterbewohnern blieb nur Luthers Famulus Wolfgang Sieberger im Hause, der arm an Geld und Geistesgaben zwar zu studieren angefangen, aber es nicht hatte fortsetzen und vollenden können, und besser zu einem Diener taugte als zum Gelehrten, eine treue Seele, die von 1517 bis zu Luthers Tod im Hause blieb und den Doktor nur um ein Jahr überlebte.

Zudem war noch der alte lahme Famulus Wolf da, der als gewohntes Erbstück mit versorgt werden mußte; er hatte zwar auf Luthers Ansuchen vom Kurfürsten ein Stipendium von 40 fl. bekommen, dies aber ging in Luthers Haushalt mit auf . Man konnte Luthers Witwe, die einen so großen und gastfreien Haushalt gewohnt war, doch nicht zumuten, das alte liebe Haus zu verlassen und sich in ärmlichster Weise, etwa in dieBudeBruno oder auf Zulsdorf zurückzuziehen und die Kinder unter fremde Leute zu geben.

Und damit winkte er dem Famulus, das Geschaeft, das er ihm aufgetragen, ohne weiteren Aufschub, abzumachen. Kohlhaas legte, mit dem Ausdruck schmerzlicher Empfindung, seine beiden Haende auf die Brust; folgte dem Mann, der ihm die Treppe hinunter leuchtete, und verschwand.

das erzählte Durchstechen und Armabhauen mehr als Scherz zu nehmen habe, indem er's lediglich getan als Famulus auf dem anatomischen Theater.

Luther, mit einem kurzen, auf den fremden Mann gerichteten Seitenblick, sagte dem Famulus: leuchte! worauf dieser, ueber den Besuch, den er erblickte, ein wenig befremdet, den Hausschluessel von der Wand nahm, und sich, auf die Entfernung desselben wartend, unter die halboffene Tuer des Zimmers zurueckbegab.

Er wurde morgens vor Tagesanbruch, samt seinem Famulus Veit Dietrich, dahin gebracht; er ließ sich da den Bart wachsen und dazu schickte ihm auch noch ein Freund, Abt Friedrich aus Nürnberg, ein Schwert.

Einem wegziehenden Famulus würde er gerne zehn Gulden geben, wenn er sie hätte; aber unter fünf Gulden soll ihm seine Frau nicht geben und was sie darüber kann geben, bittet der Doktor sie, das solle sie thun

»was die Welt Im Innersten zusammenhält«! Und er konnte dem Famulus eigentlich nicht so unwirsch begegnen, wie es Faust tat. Freilich: »Man sieht sich bald an Wald und Feldern satt; Des Vogels Fittig werd’ ich nie beneiden« das war natürlich Torheit, oder, wie Asmus in jugendlicher Kraft sagte: »Blödsinn«; aber was dann folgte, das war doch wahr und schön!