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So griffen diese kaufmaennischen Assoziationen mit hundertfachen Faeden in die Oekonomie eines jeden angesehenen Roemers ein. Dass der Unternehmer eine Gesellschaft, nicht ein einzelner Kapitalist ist, wird stillschweigend vorausgesetzt. Auf allem diesem aber beruht die Dauer der roemischen Vermoegen, die vielleicht noch merkwuerdiger ist als deren Groesse.

Sie hatte mit grosser Sorgfalt jeden Teil, wo er hingehoerte, mit Faeden und Baendern befestigt; sie hatte, wie man die Koerper der Heiligen zu ehren pflegt, mit Seide und Stickerei die Zwischenraeume ausgefuellt. So hatte man die Glieder zusammenkommen lassen, es fehlten nur wenige der aeusseren Enden.

Seitdem die Faeden dieses so fein wie fest um ganz Italien geschlungenen Netzes in den Haenden der roemischen Gemeinde zusammenliefen, war diese eine Grossmacht und trat anstatt Tarents, Lucaniens und anderer durch die letzten Kriege aus der Reihe der politischen Maechte geloeschter Mittel- und Kleinstaaten in das System der Staaten des Mittelmeers ein.

Es lag in der Natur der Sache, dass Makedonien jetzt die Plaene von Hannibal und von Antiochos wieder aufnehmen und versuchen musste, sich an die Spitze einer Koalition aller unterdrueckten Staaten gegen Roms Suprematie zu stellen; und allerdings gingen die Faeden vom Hofe zu Pydna nach allen Seiten. Indes der Erfolg war gering.

Sowie indes die Faeden des roemischen Staatsfinanzwesens nicht mehr wie bisher im Senat, sondern in Caesars Kabinett zusammenliefen, kam von selbst neues Leben, strengere Ordnung und festerer Zusammenhang in alle Raeder und Triebfedern dieser grossen Maschine.

Die griechischen Literaten schlugen schon ihre Faeden bis in die vornehme roemische Gesellschaft, vor allem in den Scipionischen Kreis, dessen hervorragende griechische Mitglieder, der Geschichtschreiber Polybios, der Philosoph Panaetios, bereits mehr der roemischen als der griechischen Entwicklungsgeschichte angehoeren.

Ober wirklich, wie erzaehlt wird, sich an die Spitze eines Geheimbundes gestellt hat, dessen Faeden durch ganz Italien liefen und dessen Mitglieder sich eidlich 2 verpflichteten, zusammenzustehen fuer Drusus und die gemeinschaftliche Sache, ist nicht auszumachen; aber wenn er auch nicht zu so gefaehrlichen und in der Tat fuer einen roemischen Beamten unverantwortlichen Dingen die Hand geboten hat, so ist es doch sicher nicht bei allgemeinen Verheissungen geblieben und sind, wenngleich vielleicht ohne und gegen seinen Willen, auf seinen Namen hin bedenkliche Verbindungen geknuepft worden.

Die Kommunikation mit ihm konnte auf dem Seeweg nicht stattfinden, da Pompeius das Meer beherrschte; man zaehlte dafuer auf die Transpadaner, die alten Klienten der Demokratie, unter denen es gewaltig gaerte und die natuerlich sofort das Buergerrecht erhalten haben wuerden, ferner auf verschiedene keltische Staemme ^3. Bis nach Mauretanien hin liefen die Faeden dieser Verbindung.

Dem Schicksal tust du Unrecht und dir selbst! Verachte nicht der Goetter goldne Gaben, Die sie bei der Geburt dem Kinde, das Zum Vollgenuss des Lebens sie bestimmt, Auf Wang' und Stirn, in Herz und Busen giessen! Gar sichre Stuetzen sind's, an die das Dasein Die leichtzerrissnen Faeden knuepfen mag.

O hoere nicht den suessen Ton, Er lockt dich schmeichelnd nur zu ihrem Dolch! Auch mir ist er erklungen! Lange schon Eh' ich sie sah, warf sie der Lieder Schlingen Von ferne leis verwirrend um mich her, An goldnen Faeden zog sie mich an sich Und mocht' ich ringen, enger stets und enger Umschlangen mich die leisen Zauberkreise.