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Auch der Erzähler Kleist verweilt mit Vorliebe bei dieser Dialektik; bei diesem Gegensatz zwischen der Verwirrung der äußeren und der unaufheblichen und unzerstörbaren Ordnung der inneren Welt.

Aber das ließ sich natürlich nicht machen. Die schönste von den alten Geschichten aber ist die, die davon handelt, wie er seinen Sohn begleitete, neben dem Gefängniswagen herwanderte, vor seiner Zelle schlief und nicht von ihm wich, bis er seine Strafe verbüßt hatte. Die findet wohl auch mal ihren Erzähler. Margarete Celsing

Ich blieb also in der Nähe meiner Eltern und setzte gewissermaßen mein voriges Leben fort, indem ich Feierstunden und Feiertage zu den wohltätigen Botschaften, die mir meine Mutter aufzutragen fortfuhr, verwendete." Die Heimsuchung "So vergingen einige Jahre", fuhr der Erzähler fort.

Hat euch der Vergißmeinnicht-Mann so gänzlich gefesselt, daß ihr die schönen Blüten zahlreicher anderer Erzähler nicht einmal vom Hörensagen kennt?

Der Maler soll nicht allein das nachahmen, was der Dichter nachgeahmt hat, sondern er soll es auch mit den nämlichen Zügen nachahmen; er soll den Dichter nicht bloß als Erzähler, er soll ihn als Dichter nutzen. Diese zweite Art der Nachahmung aber, die für den Dichter so verkleinerlich ist, warum ist sie es nicht auch für den Künstler?

»Erzählen Sie, o erzählen Sierief der Pastor atemlos, den Erzähler in der besten raschesten Mitteilung seines Berichtes aus übergroßer Spannung unterbrechend, und Herr Philipp Kristeller benutzte die Gelegenheit, um Atem zu schöpfen, ehe er fortfuhr.

O ihr kunstschwatzenden Menschen, die ihr in alles sinnige Treiben unserer eigentümlichen Natur mit ewig leerem Widerhall von griechischer Bildung hineinschreit, euch muß ich, der Erzähler, hier anreden!

Der alte Wahrsager aber tanzte vor Vergnügen; und wenn er auch, wie manche Erzähler meinen, damals voll süssen Weines war, so war er gewisslich noch voller des süssen Lebens und hatte aller Müdigkeit abgesagt. Es giebt sogar Solche, die erzählen, dass damals der Esel getanzt habe: nicht umsonst nämlich habe ihm der hässlichste Mensch vorher Wein zu trinken gegeben.

Ich äußerte den Wunsch, diesen Rechtsgelehrten, von welchem außerdem viel Gutes gesprochen wurde, kennen zu lernen, und der Erzähler erbot sich, mich bei ihm anzumelden und zu ihm zu führen. Nach einigen Tagen gingen wir hin und fanden ihn mit seinen Klienten beschäftigt.

Wollte er sich davon machen, so winkte der Intendant und ein halb Dutzend Fäuste hielten ihn fest. »Und« – schloß der Erzähler – »so ging’s bis vorgestern Morgen. Da waren sie fertig und zogen davon. Anfangs war mir angst und bang, da ich die kostspieligen Herrlichkeiten aus dem Boden wachsen sah. Ich dachte: am Ende, wenn Meister Corbulo das alles bezahlen soll, dann weh über meinen Rücken!