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»Ich kann dich hinausbegleitenerklärte Lohmann. »Meine Alten sind auf dem Ball bei Konsul Breetpoot. Wie findest du das, daß unsereiner nicht eingeladen wird? Da tanzen nun schon die Gänse, mit denen ich Tanzstunde gehabt habeErtzum schüttelte stürmisch den Kopf.

Der Schüler von Ertzum wird sogleich mit Rasseln zusammenbrechen. Da erübrigt denn nur noch der dritteSie ertrug seinen Blick nicht. »Ja von wem redst du bloßfragte sie wirr. »Der dritte ist ein noch zu Fassender. Er soll und muß gefaßt werden.« »Wiesomachte sie und blickte unsicher auf.

Wer reinfällt, ist Unrat.« »Red' mir doch bloß nicht dazwischenraunte Ertzum noch rasch, »wenn ich das Hünengrab auf mich allein nehme. Ich muß ja ohnehin weg und auf die PresseDa stellte der Vorsitzende, ziemlich erholt, mit väterlicher Stimme nochmals die Räumung in Aussicht. Dann erklärte er die Vernehmung der Zeugin Fröhlich für beendet, sie könne gehen.

Unrat trat hastig ein und machte sich sofort atemlos über seinen Ovid her. Er ließ das auswendig Gelernte hersagen und fing beim Primus Angst an. Dann kamen die Schüler mit B. Bei E angelangt, sprang er ab, nach M hin. Ertzum stieß einen Seufzer aus. Kieselack und Lohmann stellten befremdet fest, daß K und L verschont blieben. Beim Übersetzen traf keinen von ihnen eine Frage.

Dann blinzelte er Rosa Fröhlich zu. Er selbst hatte es schon erreicht. Lohmann sagte: »Zehn ein halb. Ertzum, dein Pastor kommt vom Bier, du mußt in die KlappeKieselack hatte Rosa etwas zugeraunt, schäkerhaft und drohend. Wie die beiden andern aufbrachen, war er verschwunden. Die Freunde gingen dem Stadttor zu.

Lohmann erhielt Ertzum, der den Kopf wegdrückte, auf dem Laufenden. »Kieselack winkt schon ziemlich heftig ... Dieser Unrat ist Ertzum, wir gehen vielleicht weiterEr raffte seinen Freund vom Boden und zog ihn nach dem Haustor. Draußen wollte Ertzum nicht mehr vom Fleck; er lehnte sich, schwer und stumpf, an das Haus seiner Enttäuschungen. Lohmann redete eine Zeitlang vergeblich.

Er kicherte lautlos in das Schlüsselloch hinein. »Sie muß sich doch sagenbemerkte Ertzum, »daß ich diesen Menschen niederschlagen kann.« »Schon wieder?.. Übrigens, das macht ihr die Sache vielleicht reizvollerVon Ertzum kam nicht mehr mit.

Ertzum, in dem Bedürfnis, Rosa samt ihrem Galan zu verachten und zu verwerfen: »Das Mädchen muß man also als verloren ansehn. Ich gewöhne mich schon an den Gedanken. Ich versichere dich, Lohmann, ich sterbe nicht dran ... Aber was sagst du zu diesem Unrat? Ist dir so eine Schamlosigkeit schon mal vorgekommenLohmann lächelte bitter.

Am Morgen trafen Ertzum, Kieselack und Lohmann einander mit bleichen Gesichtern. Inmitten der lärmenden Klasse kam jeder der drei sich vor wie der Verbrecher, der einen Brief mit seinem Namen unterwegs weiß an den Staatsanwalt, und seine Umgebung ist ahnungslos. Nach Minuten zählt die Frist ... Kieselack hatte an der Tür des Direktorzimmers gehorcht und behauptete, Unrats Stimme darin gehört zu haben. Er prahlte nicht mehr, er flüsterte Ertzum hinter der Hand, mit schiefem Munde zu: »O weih, MenschLohmann hätte für die kommende Stunde gern mit einem der

Beide ganz harmlos, beide ganz unwissend. Die Tragik seiner vergangenen Minuten, Lohmann hatte sie irrtümlich erlebt und ohne Recht. Er ging nicht mehr, sich zu erschießen. Er fand sich enttäuscht, beinahe albern, durch die Komödie der Dinge wieder einmal entwürdigt, noch immer im Leben vor, und in diesem Kabuff. »So, von Ertzumversetzte Unrat. »Nun räumen auch Sie immer mal wieder das Feld.