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Es ist zweifellos, dass man die Wahrheit lange Zeit unterdrücken kann; aber schliesslich macht sie ihren Weg um die Erde, und wenn die Wahrheit den Weg um die Erde antritt, dann ist auch für uns der Augenblick des Friedens gekommen, den wir ersehnen. Ich kehre zur Reparationsnote zurück. Ihre Beantwortung hat der Kanzler gestern deutlich umschrieben.

Es bildete oft den Gegenstand unseres Gesprächs und war ein Punkt, wo wir nie zusammenkamen. Da ich ihn nicht begriff, war ich oft ungerecht gegen ihn, wenn er zum Beispiel Reichtum als das Allererstrebenswerteste hinstellte. Ich predigte dann wie ein rechter Moralphilosoph auf ihn ein, vielmehr an ihm vorüber. Denn von den Bedürfnissen, die ihn Reichtum ersehnen ließen, hatte ich keine Ahnung.

Denn es entscheidet das Gefühl der Vervollkommnung, die Glücksstufe ist mehr als die Glücksmenge. Wir sind geneigt, in romantisierender Anwandlung das Geschick alter Zeiten und Völker, etwa der Griechen höherzustellen als das unsere. Könnten wir uns entschließen, alles zu vergessen, was wir sind und haben, erleiden und ersehnen, um Griechen der Vergangenheit zu sein?

Sie sind Erkämpftheiten, Ersiegtheiten, nicht faule Geschenke, sie sind nicht jenes Ausruhen, jener Friede, den die Geplagten und Gemarterten als Höchstes ersehnen, sondern Seligkeiten der Kraft, des außerordentlichen Vermögens, alles irdische Große und Herrliche ist zugleich Seligkeit Gottes.

Ein Gefühl unbeschreiblichen Hasses befiel mich bei dem Bewußtsein, daß jener mein eigener Doppelgänger hier schwelgte und praßte, seit ich lebte, und daß ich selber es gewesen war, der ihn ins Dasein gerufen und mit Reichtum beschenkt hatte, indem ich mir die magische Kraft meines Ichs in Hoffen, Ersehnen und Warten aus der Seele entströmen ließ.

Die Erforschung der Natur jedes einzelnen musikalischen Elementes, seines Zusammenhanges mit einem bestimmten Eindruck, nur der Tatsache, nicht des letzten Grundes, endlich die Zurückführung dieser speziellen Beobachtungen auf allgemeine Gesetze: das wäre jene »philosophische Begründung der Musik«, welche so viele Autoren ersehnen, ohne uns nebenbei mitzuteilen, was sie darunter eigentlich verstehen.

Der Himmel allein weiß warum, da der Ehestand durch die Gesetze und Traditionen der Männer dazu gemacht worden ist, alles einer Frau Begehrenswerte zu verkörpern und der ledige Stand gerade zum Gegenteil. „Die Leute halten die Frauen, die nicht heiraten wollen, für unweiblich, die Leute halten die Frauen, die nicht heiraten wollen, für überspannt, und sie verknüpfen beide Meinungen dahin, es für unwürdig zu halten, wenn die Frauen den Ehestand nicht als die Hoffnung und den Zweck ihres Lebens ersehnen, und ein weibliches Wesen ihrer Bekanntschaft, das sie einer solchen Sehnsucht für fähig halten, lächerlich und verächtlich zu finden.

Ihren Glanz nannte er das Reich, und er verhieß es nicht den Mächtigen und Starken, sondern denen, die reinen Herzens sind, denen, die Barmherzigkeit und Gerechtigkeit ersehnen; sie nannte er das Licht der Welt.

Kaum entfloh ihm das Wort, da tönte von ferne der Hufschlag Brausender Rosse die Straße heran, die entgegen den Marken Ungerns führt am linken Gestad der mächtigen Donau. Hugo war’s, der kam (weit hinter ihm folgte der Knappe, Schlechter beritten, denn er) die stäubende Straße herüber; Doch nun hemmt’ er das Roß, und die Wange, wie Flammen geröthet, Lächelt’ ihm, als er gegrüßt. Er schwang sich vom Sattel, und sagte: „Herr, nicht hast du umsonst die Gäste geladen: erhellt sind Weit die Straßen hinaus von schimmernden Kleidern und Waffen. Trog nicht der Schein, so trabt von dem Bisamberg an der Donau, Deß’ unendlicher Ruhm an köstlichem Moste bewährt ist, Ein gar stattlicher Haufe heran: die flatternden Fähnlein, Weiß, wie des Schneebergs Haupt, verkünden uns böhmische Kämpen. Aber, als sie dahier zum Scherz nur brechen die Lanzen, Harren ihrer im Hinterhalt gar ernste Gesellen, Und ersehnen den Kampf. Der Ungern blühender König

Es ist mir sehr erfreulich gewesen zu sehen, daß es Ihnen lieb war, meinen Brief gerade in den Feiertagen zu erhalten. Es war das meine Absicht. Ich weiß, daß Sie sich in den Festtagen Muße, Ruhe und Erholung erlauben, die Sie, gute Charlotte, so oft ersehnenund ihrer so selten teilhaftig werden, – ich weiß auch, daß Ihnen das Pfingstfest; besonders lieb ist in seiner geistigen Bedeutung, und nun erkenne ich mit Vergnügen, daß so die Tage in Heiterkeit still an Ihnen vorübergegangen sind, und mein Brief und dessen Beantwortung Ihre zufriedene, heitere Stimmung vermehrt hat. Ich gestehe Ihnen, daß Ihre einfache Zufriedenheit mir stets erfreulich, oft rührend ist. Sie geht aus Ihrem Innern hervor, wodurch sich das