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So ist es auch in der Liebe. Die Sinnlichkeit ist darum nicht mehr auf den Körper beschränkt, sie will nicht erobern und nicht verführen; von galanten Künsten braucht sie überhaupt nichts zu verstehen, denn sie sucht nichts weiter als Übereinkunft.

Philipp soll bei der Geburt seines Sohnes ihn darum ersucht, er soll ihm geschrieben haben: »Nicht daß er geboren ist, sondern daß er in Deinen Tagen geboren ist, macht mich froh; von Dir erzogen und gebildet wird er unserer würdig und der Bestimmung, die einst sein Erbe ist, gewachsen seinDer die Welt dem Gedanken erobert hat, erzog den, der sie mit dem Schwerte erobern sollte; ihm gebührt der Ruhm, dem leidenschaftlichen Knaben die Weihe und Größe der Gedanken, den Gedanken der Größe gegeben zu haben, der ihn den Genuß verachten und die Wollust fliehen lehrte, der seine Leidenschaft adelte und seiner Kraft Maß und Tiefe gab.

Der zum Strome angewachsene Reichthum des religiösen Gefühls bricht immer wieder aus und will sich neue Reiche erobern: aber die wachsende Aufklärung hat die Dogmen der Religion erschüttert und ein gründliches Misstrauen eingeflösst: so wirft sich das Gefühl, durch die Aufklärung aus der religiösen Sphäre hinausgedrängt, in die Kunst; in einzelnen Fällen auch auf das politische Leben, ja selbst direct auf die Wissenschaft.

Ich war eitel, aber es war mir von selbst nie eingefallen, auf gut sitzende Korsetts, enge Schuhe und feine Strümpfe irgend ein Gewicht zu legen. Jetzt wurde ich Annas gelehrige Schülerin, und freudeheiß stieg mir das Blut ins Gesicht, wenn sie nicht müde wurde, mir zu versichern, daß der und jener mich bewundernd ansähe, daß ich die Herzen einmal im Sturm erobern werde.

Ihm stehen alle Leidenschaften und alle Lande offen, er darf gegen alle Hindernisse anrennen und sich auch die allerfernsten Glückseligkeiten erobern. Ein Weib liegt an tausend Ketten. Tatenlos und doch genußfreudig, steht sie zwischen den Verführungen ihrer Sinnlichkeit und dem Zwang der Konvenienz.

Aus dem einfachen Grund, daß Griechenland gar nicht so viele Menschen übrig hatte, um nach dem römischen System zu kolonisieren. Das römische Italien hatte zudem beschränktere Aufgaben zu lösen, erst sog es die Lombardei und Venetien auf, dann wurden Spanien und Südfrankreich lateinisch gemacht, und allmählich drang das Römertum weiter vor. Das griechische Volk dagegen gewann mit einem Schlage ein Riesenreich, dessen Hellenisierung so gut wie unmöglich war. Daß schon König Philipp den Eroberungskrieg in Asien geplant hat, steht fest. Aber es bleibt doch sehr zweifelhaft, ob er der größte Staatsmann, den das griechische Volk hervorgebracht hat bis nach Indien und Turkestan gegangen wäre. Kleinasien hätte sicher auch Philipp für das Griechentum erobern wollen; vielleicht hätte er auch die Perser vom Mittelmeer verdrängt, indem er in irgendeiner Form Syrien und

Wer aber die Zukunft erobern will, der muß es erhalten, muß es mit seiner Liebe, seinem Haß, seiner Hoffnung nähren, damit es weithin leuchtet und wärmt, und die Fackeln derer, die ihm folgen, sich daran entzünden können.

Obwohl er ihre Liebe erwiderte, gab er sie nicht freiwillig her, sondern er gewöhnte sich so daran, sein Gefühl erobern zu lassen, daß er völlig passiv wurde und jeden Zoll zu bezahlen versäumte. Sie verlebten glückliche und reine Tage, aber Agathe bemerkte nicht, daß sie ihrem Mann bequem wurde.

Sie spannten die Segel aus wie Schiffe. Sie erhoben ihre Standarten wie Krieger. Sie zogen aus, um den ganzen Himmel zu erobern. Der Sonne, diesem Herrscher des Weltenraums gegenüber, verstellten sie sich, diese wachsenden Wunder, und nahmen eine ganz unschuldige Gestalt an. Da war zum Beispiel ein reißender Löwe, der sich in eine gepuderte Dame verwandelte.

Daher kam sie eilends hieher, um dich zu erobern; dazu gehörte aber auch, daß sie Ida von deinem Herzen losriß, und wie konnte dies besser sein als durch den Rittmeister?