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Man pfleget in einem wichtigen Werke zu blättern, ehe man es ernstlich zu lesen anfängt. Meine Neugierde war, vor allen Dingen des Verfassers Meinung von dem Laokoon zu wissen; nicht zwar von der Kunst des Werkes, über welche er sich schon anderwärts erkläret hat, als nur von dem Alter desselben. Wem tritt er darüber bei? Denen, welchen Virgil die Gruppe vor Augen gehabt zu haben scheinet?

Welche schreyende Ungerechtigkeit in der Verurtheilung derjenigen Menschen, welche ein untadelhaftes Leben geführet, und nur das Unglück gehabt haben, daß man sie auf einem Freudhof erst eingegraben, nachdem schon vorher eine angegebene Hexe allda zu Grabe gebracht worden! man erkläret sie für Hexen und Zauberer. Man übergiebt sie dem Schinder, damit er ihre Leiber verbrenne.

Oh, das ist Staxen leicht zu sagen, Doch, wollt ihr eine Wette wagen, Stax schließet Fische, Braten, Wein Mit in den Wunsch des Brotes ein. O Liebste! machet dir mein Mund Den heißen Wunsch nach Küssen kund, So wisse, daß ich mehr begehret Als dir mein scheuer Mund erkläret. Ein Kuß bei mir ist Soll ichs sagen? Doch still! Du willst mich heimlich fragen.

Was bin ich seit einer Stunde nicht alles ausgefragt worden! Und wer kömmt da? Pirro! Pirro! Pirro. Ein Bekannter? Angelo? Du? Angelo. Wie du siehst. Ich bin lange genug um das Haus herumgegangen, dich zu sprechen. Auf ein Wort! Pirro. Und du wagst es, wieder ans Licht zu kommen? Du bist seit deiner letzten Mordtat vogelfrei erkläret; auf deinen Kopf steht eine Belohnung Angelo.

Nur durch mich wird er nichts! Das Glück hätte sich erkläret, für wen es sich erklären sollte; das Recht meines Vaters triumphierte, wäre Polytimet, nicht Philotas und Polytimet gefangen! Und nun welcher Gedanke war es, den ich itzt dachte? Nein; den ein Gott in mir dachte Ich muß ihm nachhängen! Laß dich fesseln, flüchtiger Gedanke! Itzt denke ich ihn wieder!

Denn weder der, den das Unglück so tief herabgedrückt habe, daß er weiter nichts für sich zu fürchten sähe, noch der, welcher sich so vollkommen glücklich glaube, daß er gar nicht begreife, woher ihm ein Unglück zustoßen könne, weder der Verzweifelnde noch der Übermütige, pflege mit andern Mitleid zu haben. Er erkläret daher auch das Fürchterliche und das Mitleidswürdige, eines durch das andere.

"Es ist kein Übel, Erlaucht", begann er, "was Ihr dem Kaiser berichtet habt; es ist gut, daß Ihr Euch so lange als möglich sein Vertrauen erhaltet und Euch selbst dann noch nicht erkläret, wann der Papst und die Liga ihr Manifest werden erlassen haben. Inzwischen befestigt Ihr Eure Stellungen und sichtet Euer Heer." Pescara runzelte die Stirn. "Leyva muß weg", forderte der Kanzler.

Da aber der Vater darauf beharret und der Sohn auch sein ernstliches Verlangen nach ihr bezeiget, erkläret sie sich: Wenn es denn Ernst seyn solte, so wäre sie es gar wohl zufrieden, und sie wolte ihn halten, wie ihr Aug im Kopf.

So ein Mann ist sehr brauchbar und kann mit allem Rechte ein guter Schauspieler heißen; aber wieviel fehlt ihm noch, um der Proteus in seiner Kunst zu sein, für den das einstimmige Gerücht schon längst den Garrick erkläret hat.

Und es schaute das Mädchen mit tiefer Rührung zum Jüngling Und vermied nicht Umarmung und Kuß, den Gipfel der Freude, Wenn sie den Liebenden sind die lang ersehnte Versichrung Künftigen Glücks im Leben, das nun ein unendliches scheinet. Und den übrigen hatte der Pfarrherr alles erkläret.