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Wir "erwarten" die ausserordentliche Leistung. Diese Erwartung ist, wie wir schon im ersten Abschnitt sahen, eine Bereitschaft zur Wahrnehmung oder Erfassung der Leistung. Diese Bereitschaft bekundet sich darin, dass wir die Leistung, wenn sie wirklich wird, mit größerer Leichtigkeit erfassen.

Sind auch die für unsre Erfassung des Wirklichen so notwendigen Ortsbestimmungen, die einerseits feste Punkte voraussetzen und anderseits sich doch in lauter Beziehungen auflösen, und ebenso die Zeitbestimmungen, von denen das Gleiche gilt, Bilder einer von ihnen unabhängig bestehenden Wirklichkeit? Dem Bilde ist es eigentümlich, den Gegenstand so wiederzugeben, wie er unabgebildeterweise ist.

Aber erst, wenn wir die Art dieser Verbindung zu bestimmen vermöchten, würden wir das Wesen des Erkennens erkannt haben, mit ihm auch die Bedeutung der für unsere Erfassung des Wirklichen so notwendigen Orts- und Zeitbestimmungen. Elfte Untersuchung. Die Wahrheit das höchste Gut.

Oder: Ist ein grösseres Objekt um so mehr Gegenstand des Gefühls der Grösse, je weniger wir auf die Erfassung eines Grossen vorbereitet sind, so muss das Kleine um so mehr Gegenstand des Gefühles des Heiteren sein, je mehr eine solche Vorbereitung stattgefunden hat.

Wir sprechen von einer solchen, und sind berechtigt davon zu sprechen, wenn die Bereitschaft zum Vollzug einer Wahrnehmung oder zur Erfassung einer Thatsache eine aktive ist, d. h. wenn in uns lebendige Wahrnehmungen oder Vorstellungen vermöge ihrer Beziehung zu der Wahrnehmung oder Thatsache auf diese hinweisen oder hindrängen; und wir haben ein um so grösseres Recht von Erwartung zu sprechen, je bestimmter und ungehinderter die Wahrnehmungen oder Vorstellungen eben auf diese Wahrnehmung oder Thatsache hindrängen.

Was solcher Fragestellung standzuhalten vermag aus dem großen Bereich deutschen Kulturgebiete, das ist deutsch, und das vermag entscheidende Auskunft zu geben darüber, wie sich deutscher Geist der Gegenwart in der Musik darstellt. Religiöse Grundlagen sind die einfachsten, für die Erfassung weitreichender Wirkungen sichersten Stützen des Kunstwerkes.

Indes, was ist denn das Mittel für die Erfassung des Wesentlichen? Ein einfacher Blick des Geistes, über den freilich keineswegs jedermann verfügt. Eine grosse Anzahl selbst von den wissenschaftlichen Forschern hängen an Einzelheiten,

Wohl blieb das religiöse Verlangen, aber die vereinheitlichende Zusammenfassung durch die Kirche, die lebendige kultische Form ging verloren. An Stelle der kirchlich gläubigen Erfassung religiöser Werte trat unter dem Doppeldruck der Aufklärung wie der idealistischen Philosophie und Dichtung des ausgehenden 18. Jahrhunderts kritisch gesinnte Ethik.

Diese Unterscheidung im Urteil setzt die Erfassung der Teile als einzelner, sozusagen eine Unterscheidung durch den einfachen Blick des Geistes voraus. In der durch diese Unterscheidung gegebenen Vereinzelung sind die Teile im Sinnenbilde der Ausdehnung und Bewegung nicht vorhanden, sondern können erst durch den Blick des Geistes gewonnen werden.

Der Tatbestand der Piraterie ist, mögen auch einige kriegsrechtliche Reminiszenzen an seinen ersten Ausgang erinnern, im modernen Rechte ein polizeilicher; der Pirat ist nicht Feind, sondern Objekt präventiver und strafender Staatstätigkeit. Gleichwohl gibt es für die Erfassung des Tatbestandes keinen sichereren Ausgang als die historische Betrachtung.