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"Ja, ja, das Kirchenrennen, das ist eine verfluchte Gewohnheit und steckt noch immer viel zu tief im Volke, besonders in den Weibsleuten. Diese halten das Handwerk der "Pfaffen" allein noch aufrecht!" ereifert sich der Spaniol. "Der Spaniol hat doch einen wahren Höllenhaß gegen Alles was Religion heißt.

Mit diesen unterhält sich die Favoritin einsmals, und das Gespräch fällt auf den elenden Ton der akademischen Reden, über den sich niemand mehr ereifert als der Sultan selbst, weil es ihn verdrießt, sich nur immer auf Unkosten seines Vaters und seiner Vorfahren darin loben zu hören, und er wohl voraussieht, daß die Akademie ebenso auch seinen Ruhm einmal dem Ruhme seiner Nachfolger aufopfern werde.

Aber Ehre hat der Stoffel doch, er hat noch in Allem Wort gehalten und Wahrheit geredet außer vor Amt, wo man nach deiner Lehre ja lügen soll, daß sich die Balken biegen!" ereifert sich der Einäugige. "Mir hat es jedesmal Grauen gemacht, wenn der Spaniol sagte, es gäbe weder Gott noch Teufel, weder Himmel noch Hölle.

Nach ein paar Minuten erschien auch Frau Tobler, noch ganz ereifert, im Bureau, bat sich von dem Gehülfen eine Feder, sowie einen Briefbogen aus, setzte sich an das Pult ihres Mannes, dachte einen Augenblick nach und fing an zu schreiben.

So hatte der Enthusiast seine Geschichte geendet, als der Doktor mit vielem Geräusch eintrat, heftig mit dem Stock auf die Erde stieß und zornig schrie: »Da sitzen sie noch und erzählen sich tolle fantastische Geschichten ohne Rücksicht auf Nachbarschaft und machen die Leute kränker.« »Was ist denn nun wieder geschehen, mein Wertester«, sprach der Kapellmeister ganz erschrocken. »Ich weiß es recht gut«, fiel der Enthusiast ganz gelassen ein. »Nichts mehr und nichts weniger, als daß Bettina uns stark reden gehört hat, dort ins Kabinett gegangen ist und alles weiß.« »Das habt Ihr nun«, sprudelte der Doktor, »von Euren verdammten lügenhaften Geschichten, wahnsinniger Enthusiast, daß Ihr reizbare Gemüter vergiftet ruiniert, mit Eurem tollen Zeuge; aber ich werde Euch das Handwerk legen.« »Herrlicher Doktorunterbrach der Enthusiast den Zornigen, »ereifert Euch nicht und bedenkt, daß Bettinas psychische Krankheit psychische Mittel erfordert und daß vielleicht meine Geschichte« »Still still«, fiel der Doktor ganz gelassen ein, »ich weiß schon, was Ihr sagen wollt.« »Zu einer Oper taugt es nicht, aber sonst gab es darin einige sonderbar klingende AkkordeSo murmelte der Kapellmeister, indem er den Hut ergriff und den Freunden folgte.

Der Zauberer in Obermumpf vermochte einem mit offnem Munde Schlafenden als rothes Mäuschen bis ins Herz hinunter zu schlupfen. Aargau. Sag. 2, S. 152. Dagegen ereifert sich der niederd.

»Ach was, Gesetzereifert sich Berl. »Der Brauch bricht ein Gesetz. Nicht ich habe den Brauch eingeführt; er stammt von uralten Zeiten

Warum war denn da jeder Offizier ein würdiger Mann und jeder Soldat ein ehrlicher, braver Kerl? Macht euch das bißchen Friede schon so übermütig? Wirt Was ereifert Er sich nun, Herr Just? Just Ich will mich ereifern. Szene Tellheim. Der Wirt. Just! Just? So bekannt sind wir? Tellheim Just! Just Ich dächte, ich wäre wohl Herr Just für Ihn! St! st!

Dieser nun trat mit einer gewissen Zuversichtlichkeit auf den französischen Unterhändler zu und begrüßte ihn; beide ergriffen einander bei der Hand und drängten sich durch uns alle hindurch, um auf den Hof zu gelangen, wo sie so lange und angelegentlich miteinander sprachen. Hier wurde ich nun warm und ereifert.

Den Zuchtmeister werd' ich dir auf den Hals schicken! So eine Frechheit! Als ob das tote Pelagierweib nicht warten könnte!“ Der Pförtner ereifert sich, daß sich seine dicken Wangen glutrot färben und seine Zornesrufe durch die Gänge hallen. Angelockt von dem Gezeter kommt P. Jakob in die Zelle und fragt nach dem Anlaß so lauter Strafrede.