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Die Mutter erbarmte sich inzwischen der schreienden Kleinen, wahrhaftig, Tränen standen dem kleinen Wesen im Auge. »Wo hast du denn aber die alte Binde hingebrachtfragte der Stadtschultheiß; »findest du denn auch diese nicht?

Andre Gemeinwesen konnten sich andrer Dinge rühmen, aber keinen Ort kannte er, der reicher an dem augenerquickenden Reiz von Blumen und Frauen war. Da dachte der Alte mit neuerwachtem Mut an sein Wirken. Nein, er brauchte nicht für die Zukunft der Stadt zu zittern. Eine solche Stadt brauchte sich nicht durch strenge Gesetze zu schützen. Und so erbarmte er sich der armen Gefangnen.

Die junge Jungfrau ging sachte die Treppe hinauf, und die Wirtin blieb stehen und blickte ihr nach. Da sah sie so klein und hilflos aus, daß die Wirtin sich ihrer erbarmte. Sie rief sie zurück und sagte ihr: »Vielleicht läufst du größere Gefahr, wenn du allein in Straßen und Gäßchen umhergehst, als wenn du zu mir kommst.

Ich erbarmte mich also Julianens oder vielmehr, ich erbarmte mich meiner selbst: ich unterdrückte meine wachsende Neigung gegen eine andre Person nicht länger und sahe es mit Vergnügen, daß auch Juliane zu ohnmächtig oder zu nachsehend war, der ihrigen zu widerstehen. Diese ging auf einen Mann, der ihrer ebenso unwürdig ist, als unwürdig er ist, einen Freund zu haben.

Also kamen eines Tages mit Franzosen meliert, auch sechzehn Rheinländer, badische Offiziere, die damals unter den Fahnen Napoleons gedient hatten, über die Schlachtfelder und Brandstätten Europas ermattet, krank, mit erfrorenen Gliedmaßen und schlecht geheilten Wunden, ohne Geld, ohne Kleidung, ohne Trost in Pensa an und fanden in diesem unheimlichen Lande kein Ohr mehr, das ihre Sprache verstand, kein Herz mehr, das sich über ihre Leiden erbarmte.

Eine alte, alleinstehende Tante, Madame Justine Vernon, die in Wien ein einträgliches Modengeschäft führte, erbarmte sich ihrer Verlassenheit und nahm sie zu sich. Und nun kam das Talent zur Entfaltung, dem Amélie ihre späteren Erfolge verdanken sollte.

Und er sprach zu dem vor ihm stehenden Ananda: "Ich weiß wohl, Ananda, daß du einsam weintest in dem Gedanken: 'Ich bin noch nicht frei von Sünden, ich habe noch nicht das Ziel erreicht, und mein Meister wird jetzt in das Nirvana eingehen er, der sich meiner erbarmte. Aber nicht also, Ananda klage nicht, jammere nicht!

Wie grimmig auch Hagen, wie hart auch war sein Muth, 2311 Ihn erbarmte doch die Gabe, die der Degen gut So nah seinem Ende noch hatt an ihn gethan. Mancher edle Ritter mit ihm zu trauern begann. "Nun lohn euch Gott im Himmel, viel edler Rüdiger. 2312 Es wird eures Gleichen auf Erden nimmermehr, Der heimathlosen Degen so milde Gabe gebe. So möge Gott gebieten, daß eure Milde immer lebe."

Doch der Schöpfer der Welt gebot allen Ruhe und sprach von seinem Throne herab: ›Meine Kinder ertrinken im Meere, und ihr singt und tanzt?‹ Denn Pharao und sein ganzes Heer und selbst alle Unreinheit sind Gottes Geschöpfe ... ›Und der Herr erbarmte sich seiner Schöpfung‹ so steht es geschrieben

Es kam vor, daß sie unter Tränen sich sträubte, einen derartigen Schriftsatz zu unterschreiben. Man zwang sie aber doch! Bis sie endlich doch einsah, daß es unmöglich auf diesem Wege und in dieser Weise weitergehen könne, wenn sie nicht vollständig zu Grunde gehen wolle! Sie wendete sich an mich und bat um Verzeihung. Mich erbarmte das arme, verführte Weib.