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Greift er's nur weislich an, so kann er nicht verlieren, Und er ist Kerls genug, den Türken abzuführen, Kommt er nur recht in Schuß, da tobt er wie ein Bär. Ich wüßte, was ich tät, wenn ich der Russe wär; Ich zög vor das Serail, und ohne viel zu fragen, Schickt ich den Großsultan ein wenig Zobeljagen. Krieg ich ihn nicht, den Brief, so komm ich nicht zur Ruh.

Rittmeister Brand, von dem Amélie in den letzten Tagen so oft und mit so herausforderndem Entzücken sprach? Derselbe Brand, von dem man wußte, daß er den Dienst aufgegeben hatte, um sich mit seinem Obersten duelliren zu können. War er's? war er's nicht? Für alle Fälle fand Herr Weiß es gerathen, die Augen zu senken. Sophie hatte ihre Fassung bald wieder gewonnen.

Ich Nein, ich sag's ihm nicht, ich kann's nicht sagen, Er mag's erraten, und wenn er's errät, So knie ich stumm und lautlos vor ihm nieder Und deute auf sein Schwert und meine Brust! Kandaules. Hat dich ein Traum erschreckt? Rhodope. Ein Traum? O nein, Für mich war keiner übrig, einer Warnung War ich nicht wert!

Also sind jetzt die Kindlein versorgt, der Fuhrlohn ist bezahlt, und so ein oder der andere geneigte Leser vor den Toren der grossen Stadt hätte zweifeln mögen, ob der Vetter auch zu finden seie, und ob er's, tun werde, so hat doch die heilige Vorsehung ihn nicht einmal dazu vonnöten gehabt. Hilfe in der Not

Er denkt an alles, mein Bruder, und kann alles; Ihr könnt tausend Jahr suchen und findet keinen, der mehr Genie hat. Warum verschwendet er's aber hier in der Einsamkeit? Weil er will.

Trinkt Jemand beim Essen, dann werden nothwendiger Weise die Speisen zuerst mit dem Getränke vermischt, und in Folge davon können die Magensäfte nicht mehr so eindringen in die Speisen, weil sie bereits mit Flüssigkeit durchtränkt sind. Wer ein Tuch roth färben will, wird dieses Tuch nicht erst in's Wasser tauchen, ehe er's in die rothe Farbe legt.

Was mir schon im Leben gleichgültig war, oder gar widerwärtig, warum sollte ich mich in der Poesie damit befassen? Es gibt genug andere, die es vorziehn, das Häßliche zu malen. Sehe jeder, wie er's treibe! Schön! Und vielleicht sogar richtig! Ich verstehe diese Dinge nicht. Aber ich habe immer sagen hören, die Poesie solle das Leben widerspiegeln. Nun denn, das Leben hat doch auch seine Kehrseite.

Und nun schickt er mir das Kind, weil er einer Ministerin nichts abschlagen kann, und ehe er das Kind schickt, richtet er's ab wie einen Papagei und bringt ihm die Phrase bei 'wenn ich darf'. Mich ekelt, was ich getan; aber was mich noch mehr ekelt, das ist eure Tugend. Weg mit euch. Ich muß leben, aber ewig wird es ja wohl nicht dauern

Daß ich elend bin, macht dich glüklicher. Theilet immer so, ihr Götter; Laßt den reichen, von Überfluß und Wollust berauschten Mann, der euern Schiksalen Troz bietet, und das Elend seiner Nebengeschöpfe nicht sehen kan, weil er's nicht fühlt, laßt ihn schleunig eure Allmacht fühlen; so wird Freygebigkeit den unmässigen Überfluß dämpfen, und ein jeder Mensch genug haben. Kennst du Dover? Edgar.

der Winter-Himmel, der schweigsame, der oft noch seine Sonne verschweigt! Lernte ich wohl von ihm das lange lichte Schweigen? Oder lernte er's von mir? Oder hat ein jeder von uns es selbst erfunden? Aller guten Dinge Ursprung ist tausendfältig, alle guten muthwilligen Dinge springen vor Lust in's Dasein: wie sollten sie das immer nur Ein Mal thun!