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Hochberg, der den Zürchern geboth, ersah er, und rief ihm: „Schreie: „Der Feind entflieht!“ Gar mächtig ertönet dein Ausruf.“ Hochberg schrie: „Der Feind entfliehtmit gewaltiger Stimme, Die zum Kern des Heers, und hinaus zum äußersten Flügel Donnerte. Bald erscholl’s von tausenden Stimmen auf einmal: „Holla, die Feind’ entflieh’n! Sie flieh’n die Feinde, sie fliehen!“

Als der feindliche Lärmruf scholl, da schwangen die Reiter Sich auf das Roß, zu entflieh’n der wuthempöreten Mehrzahl; Doch sie waren umringt, und nun, mit dem Schwert’ in der Rechten, Kämpfend, zu sterben bereit. Sie stellten sich fest und entschlossen, Vor dem Thurm dort auf, und harrten des nahenden Feindes.

Ich stürbe vor ihm jetzt.“ Sagt’ es, und wollt’ entflieh’n: da trat ein edeler Ritter, Schimmernd im tönenden Waffenschmuck’, in der Stille des Abends Ihr in den Weg, und sprach: „Gönnt mir, holdseliges Fräulein, Freundlich Gehör!

Also erringst du dir Ruhm, und mir den herrlichsten Vortheil.“ Jenem erglänzten die Augen wie Gluth; er strich mit der Rechten Sich den mächtigen Bart, und sprach: „Glorwürdiger Kaiser, Gleich dem Morgenthau, der schmachtende Fluren erquicket, Hat dein ehrendes Wort das Herz mir gelabt, und des Unmuths Wolken entflieh’n mir jetzt vor den lang’umdüsterten Augen!

Er schalt, bath, Und bewegte sein Heer noch eilender vor in dem Blachfeld. „Jetzo hinan,“ so rief er, und schrie, daß die Völker erbebten, „Jetzo nur muthig hinan: denn Ottgar führt euch als Sieger! Seht, wie Jene vor euch entflieh’n; fort, schmettert sie nieder!“ Also braus’te das Wort, empörend, ihm von den Lippen.

Die Kumanier stürmen sonder Ordnung. Lobkowitz bringt sie und die Steyrer, zum Weichen. Verstärkter Angriff. Die Kaiserlichen allenthalben zurückgedrängt. Der Kaiser steigt vom Pferd, bethet zum Himmel, und macht ein Gelübde. Ein Unsterblicher stärkt ihn, und heißt die Geister entflieh’n. Erneuerter Kampf. Albrecht, sein Sohn, trägt ihm die Kreuzesfahne vor.

Margarethe, die Gattinn, Welch’ er schnöde verstieß, naht’ ihm, und sah ihn so trauernd An, aus dem hüllenden Leichentuch: er wandte sich, schaudernd, Weg, und hieß sie entflieh’n. Nicht lang’, und in hoher Verklärung Schwebt’ auf schimmernden Au’n, und bekränzt mit himmlischen Rosen, Sie vor ihm hin.