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Die Theaterkunst trieb es so weit als in Paris. Führte man den Sturm auf, sah der Zuschauer ein wirkliches, sturmerregtes Meer auf welchem das Schiff scheiterte. Denn ein großes Wasserbecken gehörte zu dieser Bühne, die man bei solchen Gelegenheiten unmerklich an seine Ufer rollte. Im Hamlet war der Geist ein Riese, dessen Haupt weit über den Pallast emporragte, und den auch der Mond durchschien.

Als er die Höhe des Weges gewonnen hatte, an der rechts ein steiler, aus rauhen Blöcken bestehender Felshang emporragte, drehte er sich um, theils um auszuruhen, theils um einen Blick auf die sich hier weit ausdehnende Scenerie zu werfen, die am Horizont sogar durch das Meer begränzt wurde.

Sie erblickten das zum Zweck des Festes eigens erbaute Amphitheater, das sich bis hinan zum großen Balkon des ehemaligen Tuilerienpalastes hinzog und aus dessen Mitte eine hohe Rednerbühne emporragte.

Der gelbe feine Sand knirschte unter unsern Füßen, und an einer uralten Sonnenuhr in der Mitte des Rundplatzes machte uns der Mohr Mynheers van Kunemund eine zweite und womöglich noch tiefere Verbeugung: »Dort ist das Haussagte er, auf ein altersschwarzes moosbedecktes Ziegeldach deutend, welches in einer Entfernung von etwa hundert Schritten über das Gebüsch emporragte.

Sie selbst konnte sich nicht lange an dieser Stelle halten, so entsetzlich scharf pfiff der Orkan gerade hier um die Ecke; die junge Birke aber, die so hoch emporragte und eine so üppige Krone hatte und selbst so zart und schwach war, die stand stolz da, ganz aus eigener Kraft; an ihr prallte alles ab. Sie wollte den Gedanken ausspinnen, als sie weiterging und in die Ebene einbog.

Er war aber nicht zu finden, er war entschieden nicht bei der Schar, und auf einmal lief Oskar in gestrecktem Galopp davon, alle anderen nach, und jeder lief nach seiner Seite hin, so daß in einem Nu der ganze Festplatz leer stand und einsam die Rednerbühne darauf emporragte. Oskar stürzte nach Hause; er war in der größten Aufregung: was sollte nun aus seinem laut verkündeten Feste werden!

Die großen Gartenanlagen am Ufer des Flusses zeichneten sich durch hohe Bäume aus, unter denen ein Wunder der Pflanzenwelt unsrer Insel emporragte, eine riesige Eiche, welche hundert Jahre älter sein sollte, als das älteste Collegium der Universität.

Denn der Mutter Siechtum allein konnte es jetzt wohl nimmer sein, was sie so schmerzlich erregte. Nachmittag klomm denn sein Pferd den steilen Weg zum runden Turm hinan, der über die Tannen emporragte. Dann schwang sich Leon aus dem Sattel, wand die Zügel um einen Stamm und schaute zum Turm empor, der auf dem Gipfel des Berges Wache stand und weit ins Land hinausblickte.

»Höchst interessantbrummte der Wirt für sich, indem er abermals in den Keller eilte und aus besonderem Verschlage nicht nur ein Fläschchen Tokaier, sondern auch ein Krügelchen Bocksbeutel holte und eine Champagnerflasche schlechthin unter den Arm nahm. Bald sah Strapinski einen kleinen Wald von Gläsern vor sich, aus welchem der Champagnerkelch wie eine Pappel emporragte.

Die Flämmchen der Kerzen, die dort hinten zwischen den dunkelrot verhängten Fenstern den gewaltigen Tannenbaum bedeckten, welcher, geschmückt mit Silberflittern und großen, weißen Lilien, einen schimmernden Engel an seiner Spitze und ein plastisches Krippenarrangement zu seinen Füßen, fast bis zur Decke emporragte, flimmerten in der allgemeinen Lichtflut wie ferne Sterne.