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Irgendwo unten im Buschwerk stimmte ein Rotkehlchen sein Lied an und erfüllte den Wald mit Glück. Maja konnte es auf einem Zweig sitzen sehen, sie sah, wie die Kehle sich beim Singen bewegte, und der Vogel hatte sein Köpfchen emporgerichtet gegen das Licht.

Ich wickelte den Kopf aus der Decke und spähte zu Halef hinüber. Auch er mußte aufmerksam geworden sein, denn er hatte sich, wie horchend, halb emporgerichtet. Ich hörte jetzt nichts mehr, aber als ich das Ohr wieder auf das Deck legte, welches einen besseren Schallleiter als die Luft bildete, vernahm ich das seltsame Geräusch wieder, welches mich aufgeweckt hatte, trotzdem es überaus leise war.

Inzwischen hatte sich das Maedchen, unter einem sonderbar ploetzlichen Aufhorchen, als ob jemand von dem Gange her der Tuer nahte, emporgerichtet; sie rueckte sich gedankenvoll und traeumerisch das Tuch, das sich ueber ihrer Brust verschoben hatte, zurecht; und erst als sie sah, dass sie von einem Irrtum getaeuscht worden war, wandte sie sich mit einigem Ausdruck von Heiterkeit wieder zu dem Fremden zurueck und erinnerte ihn: dass sich das Wasser, wenn er nicht bald Gebrauch davon machte, abkaelten wuerde.

... Denn er hatte den Koffer fallen lassen und sich hoch emporgerichtet; eine Stimme, die in zwei Oktaven zu klingen schien, sagte: "Nie verzeihe ich Dir, Josefine!" "Edvard so laß mich doch erklären ... " Sie wandte sich dem Haus zu, voll Angst und Verzweiflung, so streng sah er aus. Er glaubte, sie wolle hineingehen. "... Nie kommst Du über diese Schwelle!"

Er stand totenbleich vor dem Grabe seines Freundes, seine Fäuste waren geballt, und unter seiner bleichen Stirn brannten seine Augen, zum Himmel emporgerichtet, als sähe er Gott von Angesicht. Es brach eine furchtbare Drohung aus seinem Mund, er schüttelte die Fäuste gegen die finstere Erde, die der Gewalt des Todes gehorchend, seinen Freund verschlungen hatte.

Bewußt brachte sie den Gesichtsausdruck in Übereinstimmung mit ihrer Körperhaltung und ging gebeugt und langsam weiter, vorüber an einem spielenden Kinde, das, seinen mit Ahnung gefüllten Blick zu ihr emporgerichtet, im Halbkreise auswich und ihr nachsah. Daß sie eine Kriegswitwe war, konnte jeder sehen. Auch die Leute im Trambahnwagen fühlten das sofort, schlossen jedoch die Augen.

Im Laden war es unziemlich, und die Hinterstube, die sie und ihr Vater gemeinschaftlich bewohnten, durfte ich nicht betreten. Einmal aber, als ich unbemerkt zur Türe hereintrat, stand sie eben auf den Zehenspitzen emporgerichtet, den Rücken mir zugekehrt und mit den erhobenen Händen, wie man nach etwas sucht, auf einem der höheren Stellbretter herumtastend. Und dabei sang sie leise in sich hinein.

Und dieses Gebirge ist sicher des Besuches werth; es gehört zu den Juwelen der Riviera: sein malerischer Reiz wird durch die Porphyre bedingt, die als nackte Felsenmassen dem Boden entsteigen. Um diese Porphyre und anderes eruptives Gestein sind Schiefer emporgerichtet. Allseitig wird das Esterel durch tiefe Thäler von den Alpen und durch das Thal des Argens auch von dem Maurengebirge getrennt.

Aber auch Aia hatte sich rasch und wie erschreckt emporgerichtet, und die Locken aus der Stirn, die Thränen aus dem Auge werfend wandte sie sich, als ob sie den Platz fliehen wollte; Sadie aber ergriff rasch ihre Hand und sagte leise und bittend: »Gehe nicht fort von hier, Aia, bleibe bei uns

Arnold war weit entfernt, zu denken, daß diese Zusammenrottung ihm gelten könne. Schweigen legte sich um die Masse. Blöde, neugierige, tückische Gesichter stierten ihn an, und unwillkürlich blieb Arnold stehen. Vor ihm öffnete sich eine Art Bucht, in deren Mitte er den neuen Pfarrer gewahrte. Der geistliche Herr hatte die Arme verschränkt und den Kopf steif emporgerichtet.