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In solcher Stimmung schrieb er einem Freunde: "So einsiedlerisch ich hier Vielen scheine, bin ich es doch noch lange nicht so, wie ich es gern seyn möchte. Melden Sie mir doch, ob es keine Wüste in Ihrer Gegend giebt. Ich habe schon seit manchen Jahren große Lust, ein Eremit zu werden; denn ich versichre Sie im Ernst, daß ich der Thorheiten der Welt und meiner eigenen herzlich müde bin."

" "Warum denn aber", fiel Wilhelm ihm ein, "gerade dieses Allerseltsamste, diese einsamste aller Neigungen?" "Eben deshalb", rief Jarno, "weil sie einsiedlerisch ist. Die Menschen wollt' ich meiden. Ihnen ist nicht zu helfen, und sie hindern uns, daß man sich selbst hilft.

Wenn man auch wohl von schauderhaften Felsen, schrecklich schönen Gegenden spricht, so ist die Natur niemals furchtbar. Man wird bald mit der wildesten Felsenschlucht vertraut und heimisch in ihr, und empfindet, daß sie dem, der einsiedlerisch zu ihr flüchtet, gern Ruhe und Frieden beut.

Als die Fünfundzwanzig voll waren, befahl er mir, aufzumerken, und erzählte mir von dem kleinen Muck: Der Vater des kleinen Muck, der eigentlich Muckrah heißt, war ein angesehener, aber armer Mann hier in Nicea. Er lebte beinahe so einsiedlerisch wie jetzt sein Sohn. Diesen konnte er nicht wohl leiden, weil er sich seiner Zwerggestalt schämte, und ließ ihn daher auch in Unwissenheit aufwachsen.

Und jetzt ists so mit ihr, ich hör es oft, daß sie Männer und Frauen um den Verstand bringt, wenn sie sich nur zeigt. Es soll ihr aber keine Freude machen, im Gegenteil; es heißt, daß sie ganz einsiedlerisch geworden istSie verstummten dann. Das Oberlinsche Haus leuchtete hell durch die Büsche, und sie gingen schweigend durch den Garten. Tragischer Abend