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Er verlässt mich keinen Augenblick, auch im Traum selbst war er mir gegenwärtig. O, wenn ich glauben könnte, dass sein Herz, seine Absichten so redlich sind, als seine Blicke, sein Betragen reizend und einnehmend ist! Ach, und die Art, mit der er alles zu sagen weiß, wie edel er sich ausdrückt!

An dem Kästchen, das er in der Hand hatte, und an der ledernen Tasche mit Instrumenten erkannte man ihn bald für einen Wundarzt. Seine Manieren waren mehr rauh als einnehmend, doch seine Hand leicht und seine Hülfe willkommen. Er untersuchte genau, erklärte, keine Wunde sei gefährlich, er wolle sie auf der Stelle verbinden, alsdann könne man den Kranken in das nächste Dorf bringen.

»Don Gasparrief Jenny, freudig überrascht von ihrem Stuhle aufspringend, zugleich aber dem Blick des jungen Schweden begegnend, war sie Weib genug, zu fühlen, wie wehe sie dem in diesem Augenblick gethan. Das Blut schoß ihr in die Schläfe, und langsam den eben so rasch verlassenen Sitz wieder einnehmend, setzte sie leiser hinzu: »Er wird sich freuen, Sie hier zu finden

»Haben Sie sich schon einmal ein Bild von ihm gemachtfuhr er lauernd und seltsam spöttisch fort; »sicherlich. Sie haben ja Phantasie. Ist er nicht einnehmend? berauschend? verführerisch? Sieht er nicht aus wie ein echter Liebhaber? Ist er nicht der Kenner der Geheimnisse? nicht eingedrungen in alles Geschriebene und Paktierte und Erforschte und Erlebte, eingedrungen aus Wollust?

Und es ging ihm nun so, wie es den Menschen aus seiner Familie zu gehen pflegte: er trank ohne Besinnung und ohne Maß und kam binnen kurzem ganz herunter. Er wurde allmählich ein ganz andrer Mensch als zuvor. Er war nicht mehr liebenswürdig und einnehmend, sondern böse und hart.

An den Galgen mit ihr, ich sage nur was sie ist eine so feine Arbeiterin mit der Nadel eine vortrefliche Musicantin Oh, sie würde die Wildheit aus einem Bären heraus singen so belebt, so wizig! So voller Geist! Jago. Desto schlimmer ist sie um das alles. Othello. O, tausend, tausendmal: Und dann von so einnehmender Gestalt! Jago. Nur gar zu einnehmend. Othello. Ja, das ist wahr.

Zwanzig Schritt dahinter ritt König Philipp der Schöne hoch zu Roß einher. Keiner von allen Rittern, die ihn begleiteten, konnte ihn an Schönheit übertreffen; schönes schwarzes Haar fiel in leichten Locken auf seine Schultern nieder und spielte schmeichelnd um seine zarten Wangen, auf die ein Weib hätte stolz sein können. Die gebräunte Farbe seines weichen Gesichts verlieh ihm einen männlichen Ausdruck; sein Lächeln war sanft und seine ganze Erscheinung sehr einnehmend. Die hohe, schöne Gestalt und die edle Haltung machten ihn zum vollkommensten Ritter seiner Zeit. Deshalb wurde er denn auch in ganz Europa le Bel >der Schöne< genannt.

Auf dem Haupte trug er eine flache Mütze, unter der seine Haare einen halben Fuß lang über die Ohren fielen. Ein Gürtel hielt die weiten Falten seines Kollers über den Hüften zusammen, und der Griff eines Kreuzmessers blinkte an seiner Seite. Da er ein Auge verloren hatte, war sein Antlitz nicht sehr einnehmend.

An dem Hause ging ich dreimal vorüber, aber je mehr ich ging, um so schlimmer wurde es: nein, denke ich, er wird mir nichts geben, wird mir bestimmt kein Geld geben, ganz gewiß nicht! Ich bin doch ein fremder, ihm völlig unbekannter Mensch, es ist eine heikle Sache, und auch mein Aeußeres ist nicht gerade einnehmend.

Freundlich trippelte die gutmüthige alte Frau zu der jugendlich schönen Angés, die ohne den Prunk von Steinen und Brillanten dennoch im frischen Blüthenschimmer ihrer Jugend liebreizend und einnehmend strahlte, ihre Unterhaltung zu übernehmen, und geleitete sie zu bequemen Sesseln, sorgte auch alsbald für des kleinen Mädchens Zerstreuung, indem sie das Kind einem niedlichen Tisch mit kleinem Sopha dahinter zuführte und allerlei Naschwerk und ein großes Bilderbuch auflegte.