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Ich fürchte jene Lästerzungen, Die dich bis an den Pol verbannt. Ich singe nicht für fremde Reiche. Wie käm mir solch ein Ehrgeiz ein? Das sind verwegne Autorstreiche. Ich mag nicht übersetzet sein. Ich singe nicht für fromme Schwestern, Die nie der Liebe Reiz gewinnt, Die, wenn wir munter singen, lästern, Daß wir nicht alle Schmolken sind.

Aber war es aus Leichtsinn, den brennender Ehrgeiz steigerte, aus Unverstand oder aus Irrtum? bei der Begegnung mit einem englischen Kriegsschiff nötigte er es, die Segel aufzubrassen und Zweck und Ziel der Fahrt anzugeben, was einer Herausforderung fast gleichkam.

Juana weinte vor Zorn, daß Las Casas' größter Ehrgeiz, dem er sie opferte, von einem Subalternen blind und dumpf ausgeführt worden sei. Sie empfand es, als hätte man ihren Körper beschmutzt, und schien sich gering geworden. Auf dem Gang zur Exekution drehte sich der Gefangene um und sagte kalt: »Ist es zum Tod?« »Ja!« . . . brüllten ihm zehn ins Gesicht. Da spie er ruhig den Henker an.

Der Confrater nickte von Antwort zu Antwort mehr befriedigt. „Wir kommen jetzt auf das Fakirwesen, Hallucinationen der Märtyrer.“ „Sie wollen das nicht sagen? Das ist Vermessenheit, mein Lieber! Unser Fleisch bleibt der Anfechtung unterworfen, so lange wir im Fleisch wandeln. Wer da meint, er stehe, der sehe wohl zu, dass er nicht falle. Der Ehrgeizdie böse LustReichthum.

Es ist Alles nur: Qui s’excuse, s’accuse, die Sinnlichkeit, die sich in allerlei Mäntelchen drapiert, selbst in das der Entsagung. Alle Frauen wollten einmal im Leben ins Kloster gehen. Warum giebt man ihn nicht zu, den stärksten und gewaltigsten Lebenstrieb, wie Hunger und Durst, wie Ehrgeiz und Müdigkeit.

Man konnte bei diesem Gedanken lächeln. Das Mädchen fragte ihn, was er denn früher in seinem Leben gewesen sei, und er antwortete: »SchreiberSie konnte nicht begreifen, wie man so wenig Ehrgeiz besitzen könne, das Schreibpult aufzugeben, um in eine Haushaltung hineinzukriechen.

Ich bin nicht gewohnt, eine Sache oft zu befehlenEr war höchst wortkarg und sprach recht wenig, dann aber mit Nachdruck. Am wenigsten sprach er von sich selbst. Der glühendste Ehrgeiz flammte still und lautlos in seiner Brust; ihm opferte er kaltblütig alles.

Anfangs war es ihr gleichgültig gewesen, ob man sie in die erste oder zweite Klasse brachte, als sie indes die Bemerkung machte, daß alle ihre Mitschülerinnen jünger waren, als sie, da erwachte der Ehrgeiz und zugleich ein Eifer in ihr, der sie antrieb, das Versäumte nachzuholen, zu lernen und zu arbeiten, damit sie bald in die erste Klasse komme.

Eine lange lateinische Abhandlung in Einer Nachtwache niederzuschreiben und auch noch abzuschreiben, mit dem Ehrgeiz in der Feder, es meinem Vorbilde Sallust in Strenge und Gedrängtheit nachzuthun und einigen Grog von schwerstem Kaliber über mein Latein zu giessen, dies stand schon, als ich Schüler der ehrwürdigen Schulpforta war, durchaus nicht im Widerspruch zu meiner Physiologie, noch vielleicht auch zu der des Sallust wie sehr auch immer zur ehrwürdigen Schulpforta... Später, gegen die Mitte des Lebens hin, entschied ich mich freilich immer strenger gegen jedwedes "geistige" Getränk: ich, ein Gegner des Vegetarierthums aus Erfahrung, ganz wie Richard Wagner, der mich bekehrt hat, weiss nicht ernsthaft genug die unbedingte Enthaltung von Alcoholicis allen geistigeren Naturen anzurathen.

Aber obendrein befand ich mich auf einer Station zwischen zwei Anfällen von Ehrgeiz. Ich hatte mich zum König aufgeworfen und war wieder entthront. Ich war auf einen Turm geklommen und war wieder heruntergefallen ... ich will jetzt nur überschlagen, wie das kam!