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Blümchen hängt das Köpfchen, der Tau ist ihm zu schwer; kommt der durstige Morgenwind, trägt die Tropfen ins Meer. Spätzchen piepst und bettelt, das Kröpfchen ist ihm leer; Pferdchen hat die Krippe voll, streut Körnerchen umher. Kindchen weint noch immer, Böckchen stößt so sehr. Schenkt ihm Mutter einen Kuß: sieh mal, nun weint's nicht mehr. H

Im Hafen Glücklich der Mann, der den Hafen erreicht hat, Und hinter sich ließ das Meer und die Stürme, Und jetzo warm und ruhig sitzt Im guten Ratskeller zu Bremen. Wie doch die Welt so traulich und lieblich Im Römerglas sich widerspiegelt, Und wie der wogende Mikrokosmus Sonnig hinabfließt ins durstige Herz!

Ehe dieser Bach den einzig möglichen Weg finden konnte, mußte er zwischen Steinen und Erdhügeln suchen und bildete so eine kleine Welt von Inseln, einige nur eine Scholle groß, andre etwa zwanzig Bäume tragend. Hier, wo die umgebenden Berge nicht alle Sonne ausschlossen, gediehen auch Laubbäume. Hier standen durstige graugrüne Erlen und glattblättrige Weiden.

Mein Vorgänger hatte mir unter vielen gleichgültigen, die es wie überall gab, einen Stamm von Kunden hinterlassen, die das Bücherkaufen mit Liebe und mit feiner Witterung für das Bleibende und Wertvolle betrieben. Manche unter ihnen hatten nur schmale Geldbeutel, aber sie hatten eine durstige Liebe zum Schönen und Geistigen und hatten Verständnis für das Echte.

Strassenbrunnen erhielten da und dort ihr Gedächtniss fort und legten ingleichem noch Zeugniss von ihrer umstandslosen Benützung durch vorübergekommene durstige Leute ab.

Der Mond leuchtet hell, wenn seine Strahlen die Erde erreichen, scheint mir die Welt ohne Elend, ohne Schmerz, alles und alle erscheinen mir sanft. Er bringt helle Tücher, als wollte er mich vor dem schützen, was kommen soll, als wollte er mich erwärmen, und ich fühle wieder wie durstige Pflanzen, die sich öffnen und zu blühen anfangen. Enttäusche ich euch jetzt, weil ich dürr und kahl dastehe?

Meine Mutter hatte einen Wittwer geheirathet, der für einen Uhrenmacher in Lenzkirch arbeitete, jedoch nicht in Lenzkirch sondern daheim. Dieser Wittwer besaß eine durstige Gurgel, einen Humor, wie ihn der Teufel nicht besser haben kann und 3 Kinder von der frühern Frau, die er unter den Boden gebracht hatte mit Schimpfen und Schlagen.

Denn als dieser Jagd- und Wolfslärm im Walde tosete, steckte auch der arme traurende Prinz aus Ostenland grade in seinem Dickicht, und das kleine liebliche Nachtigallvögelchen hielt sich schweigend unter den grünen Blättern seiner Eiche verborgen. Es fuhr aber ein wunderbares Gefühl durch sein Herzchen, sobald der durstige Wolfszahn seines Bruders das Herzblut der alten Königin geschlürft hatte.

Ist die "colla" vorüber, während welcher fast unausgesetzt fallender Regen die durstige Erde tränkt, so tritt nun die eigentliche Regenzeit mit ihren täglich sich wiederholenden äusserst heftigen, aber meistens nur wenige Stunden dauernden Gewitterregen ein.

In den tiefern Thaleinschnitten wuchsen riesige Adansonien und Euphorbien. Der Strom hielt noch dritthalb Fuß Wasser und floß silberhell und reißend dahin. In unendlichen Windungen sendet er seine klaren Fluten, die unfern von Tzazega in Hamasién entspringen, durch das Gebirgsland und erquickt mit seinen zweimal im Jahre austretenden Gewässern die durstige Ebene.