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Es kann nicht befremden, daß ein Mann, der die Gewalt so liebte wie Wilhelm, und der sich seines Herrschergenies so bewußt war, in hohem Maße die Eifersucht empfand, die während eines Königthums von wenigen Stunden zwischen Guildford Dudley und Lady Johanna Zwietracht hervorrief und einen noch viel tragischeren Bruch zwischen Darnley und der Königin von Schottland herbeiführte.

Indem also Voltaire durch das ganze Stück nichts als historische Unrichtigkeiten findet, begeht er selbst nicht geringe. Über eine hat sich Walpole schon lustig gemacht. Wenn nämlich Voltaire die erstern Lieblinge der Königin Elisabeth nennen will, so nennt er den Robert Dudley und den Grafen von Leicester.

Von Connecticut bis Michigan, von Duna nach Columbia ist aber die Entfernung eine so große, daß eine doppelte Beobachtung zu ein und demselben Zeitpunkt als unmöglich angesehen werden konnte. Dudley in Albany, Staat New-York, und West-Point, die Militärakademie, gaben allen ihren Collegen Unrecht in einer Zuschrift, welche die gerade Aufsteigung und die Declination des bewußten Körpers bestimmte.

In seiner Einsamkeit gab er sich tiefem Nachsinnen über die Philosophie des Handels hin und schuf sich nach und nach eine Theorie, im Allgemeinen derjenigen gleich, welche hundert Jahre später Adam Smith entwickelte. Nach vieljähriger Abwesenheit von der Heimath kehrte Dudley North mit großen Reichthümern nach England zurück und gründete in der City von London ein Handelsgeschäft nach der Türkei.

Es wurde sofort der Entschluß gefaßt, neue Steuern aufzulegen. Die Person, welcher der Auftrag wurde, Mittel und Wege ausfindig zu machen, war Sir Dudley North, jüngerer Bruder des Lord Siegelbewahrers. In seiner Jugend hatte man ihn nach der Levante gesandt, wo er sich lange mit kaufmännischen Unternehmungen beschäftigt hatte.

Dudley North’s Plan ging dahin, daß man Zusatzzölle auf Zucker und Tabak acht Jahre hindurch legen solle; darüber entstand aber ein großes Geschrei. Verkäufer von Colonialwaaren, Zuckerbäcker und Tabakshändler richteten Bittgesuche an das Haus und belagerten die Behörden.

Dort liegen Johann Dudley, Herzog von Northumberland und Lordgroßadmiral, und Thomas Cromwell, Earl von Essex und Lordoberschatzmeister. Dort liegt auch noch ein andrer Essex, an den die Natur und das Glück ihre herrlichsten Gaben umsonst verschwendet hatten, den Tapferkeit, Anmuth, Genie, königliche Gunst und Beifall des Volks zu einem frühzeitigen und schmachvollen Untergange führten.

Der Palast Sir Robert Clayton’s in der alten Judenstadt enthielt einen prachtvollen Speisesaal mit Wandgetäfel von Cedernholz und mit Frescogemälden, welche die Kämpfe der Götter und Titanen darstellten. Sir Dudley North verwendete viertausend Pfund, eine Summe, welche damals für einen Herzog schon bedeutend gewesen wäre, auf die reiche Ausschmückung seiner Wohnzimmer in Basinghall Street.