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Wie schwer das war, geht schon aus der Tatsache hervor, daß Monate vergehen mußten, ehe es ertragen konnte, daß Alfred mit der Dohle sprach oder gar mit ihr spielte, gelegentlich auch die Flöte des Vaters anrührte.

Es näherte sich der Dohle, gab ihr seltsamliche, unverständliche Namen und suchte sie zu haschen. Die Dohle duckte sich auf dem Schirme und ließ sich mit beiden Händchen des Mädchens nehmen. So trug es dieselbe fort, so kamen wir in mein Hinterstübchen.

Gegen Abend, da wir in der unterirdischen Stube waren, schlug ich vor, daß es wieder in dem Stübchen schlafen solle, in welchem es in der vorigen Nacht geschlafen habe; es sei dort warm, es sei ein gutes Bett, es sei die freundliche Magd dort und es sei ein Abendmahl bereitet. Es sagte, daß es mitgehe, wenn es die Dohle mitnehmen dürfe. Ich erlaubte es gern.

Der Vater mußte alles das außer dem Hause besorgt haben. Dafür sprach es oft, für uns unverständlich, mit der Dohle; wir trafen es zuweilen leise singend an, und es konnte auf der Flöte des Vaters, die wir ihm hatten verschaffen müssen, ein wenig spielen. Als es eine bedeutende Anhänglichkeit an mich gewonnen hatte, veranlaßte ich es, von seiner Vergangenheit zu sprechen.

Hier stand er eine Weile still und hörte, wie eine Dohle schrill hoch oben ums Turmkreuz pfiff. Dann löschte links in dem kleinen Haus der Löwenwirt seine Lichter aus, und die Domuhr schlug langsam zehn. Die Brunnen rauschten wie im Traum, die Nachtigall schlug im Lindenbaum, und alles war wie sonst!

Es saß tief zurück auf einem weißen, unangestrichenen Stuhle und sah von fern zu, was man mit dem Mann beginne. Auf einem Schirme, der vor einem Bette stand, das ich für das des Mädchens hielt, saß die Dohle, denn eine solche, kein Rabe war es gewesen, was Alfred hatte fangen wollen.

Die Art, wie er den Säbel hob, um nicht das Pflaster zu streifen, sonst eine Reflexbewegung, war unsäglich traurig . . . . Am nächsten Tag vertiefte ich mich ebensolang in eine Dohle, die vor einem Blumengeschäft in der Weihburggasse auf und ab, rastlos auf und ab trippelte. Die gestutzten Flügel, gebrochen, streiften den Schmutz der Pflastersteine.

Kurz die Großmutter erkannte, welchen Schatz sie in der Enkelin besaß, und so beschloß denn die alte Dohle, ihr junges Dohlchen ausfliegen zu lassen und es zu lehren, sich den Unterhalt mit den eignen Fängen zu gewinnen.

Da legte er die Hände wie ein Rohr vor den Mund und rief: »Die Dohle wird sie holen! Die Dohle wird sie holen!« »Wer ist es, der mich erschrecken willfragte der Star und schlug unruhig mit den Flügeln. »Der Krähenreiter ists, der Krähenreiterrief der Junge. Diesmal gebot der Krähenhäuptling dem Jungen nicht Schweigen.

Ja, insofern es ein Hochzeitkarmen vorstellen sollte und du der Verfasser davon wärest. Gleich schaffe die andern Manuskripte, die du mir sonst entwandt hast, auch herbei! Soll ich meine Arbeit in fremden Händen sehen? Soll ich zugeben, daß sich eine häßliche Dohle mit meinen prächtigen Pfauenfedern ausschmücke? Mach bald! oder ich werde andre Maßregeln ergreifen. Anton. Was wollen Sie denn?