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GEIZ: So kann man doch, wenn es beliebt, Vergnüglich diesen Kreis beschauen; Denn immerfort sind vornenan die Frauen, Wo's was zu gaffen, was zu naschen gibt. Noch bin ich nicht so völlig eingerostet! Ein schönes Weib ist immer schön; Und heute, weil es mich nichts kostet, So wollen wir getrost sponsieren gehn.

Mein Weib sie ist gewohnt an Rat und Krieg, Die Koenigin teilt jedes mit dem Koenig. Manrique. Doch duerfte mehr noch als die Botschaft etwa Der Bote selber Koenig. Und wer ist's? Manrique. Mein Sohn. Koenig. Ah, Garceran! Lass ihn nur kommen! Der junge Mann hat hoechlich wohl gefehlt Als er verkleidet schlich ins Fraungemach, Die Holde seines Herzens zu erspaehn.

Mehr und mehr gerieth nun der Handel von Acapulco in Verfall. Ohne ganz mit den alten Traditionen der monopolisirenden Schutzzollpolitik zu brechen, sah sich doch im Anfang dieses Jahrhunderts die spanische Regierung genöthigt, sowohl den Fremden Theilnahme am Handel der Compania de Filipinas zu gestatten, als den Hafen von Manila den fremden Schiffen zu öffnen.

»Armer Kerl, ich plage dichsagte er gedämpft, daß die Herren im nächsten Zimmer es nicht hören sollten, »doch auch mich selber.

Anstatt des Ausdrucks: Definition, würde ich lieber den der Exposition brauchen, der immer noch behutsam bleibt, und bei dem der Kritiker sie auf einen gewissen Grad gelten lassen und doch wegen der Ausführlichkeit noch Bedenken tragen kann.

»Nicht wahr, du hast es auch bemerktrief Mariechen eifrig. »Was mögen sie nur gegen den guten Rudi haben? Otto neckt und ärgert uns ja alle gern, aber doch ganz besonders den Rudi er weiß, daß der Rudi Spöttereien nicht vertragen kann; er weiß aber auch, daß Rudi ihm nichts tun darf.

Macht und Freiheit. So hoch Frauen ihre Männer ehren, so ehren sie doch die von der Gesellschaft anerkannten Gewalten und Vorstellungen noch mehr: sie sind seit Jahrtausenden gewohnt, vor allem Herrschenden gebückt, die Hände auf die Brust gefaltet, einherzugehen und missbilligen alle Auflehnung gegen die öffentliche Macht.

Als sie hörte, daß er zwar etwas tanze, sich aber nichts daraus mache, meinte sie auch, es könne kein besonderes Vergnügen sein, in dem heißen und überfüllten Räume sich herumzudrehen, wo es doch draußen jetzt so schön kühl geworden sei. Die Bowle war fast geleert, und überall im Garten brannten die Lichter, als sie von ihrem Rundgang an ihren Tisch zurückkehrten.

Wilhelm von Jülich hatte auf die Mitwirkung der Bürger gerechnet; aber sie wurden zu gut von den Franzosen bewacht, als daß sie sich hätten rühren können. Das zwang ihn, eine regelrechte Belagerung zu beginnen; doch es dauerte recht lange, ehe er sich die nötigen Werkzeuge dazu verschaffen konnte. Der junge Gwijde war in den bedeutendsten Städten Flanderns mit Jubel empfangen worden.

In einer dieser schmalen, übelriechenden Gassen würden Althoffs doch schwerlich wohnen. Sie faßte sich schließlich ein Herz und fragte ihren stummen Begleiter, ob sie nicht bald da wären. Sein aufgedunsenes Gesicht drehte sich zu ihr herum, und seine Augen sahen sie keineswegs liebenswürdig an. „Können Se nich die Zeit abwarten, dann loofen Se doch allene,“ – bellte er mit unsicherer Stimme.