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Die Mutter lag, die Beine ausgestreckt und aneinandergedrückt, in ihrem Sessel, die Augen fielen ihr vor Ermattung fast zu; der Vater und die Schwester saßen nebeneinander, die Schwester hatte ihre Hand um des Vaters Hals gelegt. »Nun darf ich mich schon vielleicht umdrehendachte Gregor und begann seine Arbeit wieder.

Casanova aber dachte an nichts anderes, als daß Marcolina sich jetzt in ihrem Zimmer langsam entkleidete, und daß, wenn das Fenster offen stand, ihre weiße Haut in die Nacht hinausschimmerte.

Ja, dachte ich, und wenn erst das Wechselchen anlangt und er nicht zahlen kann, und wenn ihn Donna Ines mit den funkelnden Augen sucht und bei der Fremden findet, und wenn erst der Kardinal seine Künste anwendet! Die Schule der Verzweiflung hat er noch nicht ganz durch gemacht.

Diederich bekundete durch Strammstehen, daß er alles verstehe. „Aber“, wiederholte der Stabsarzt, „ich habe natürlich gewußt, wie Ihr Fall lag.“ Diederich dachte: „Wenn du es nicht gewußt hast, jetzt weißt du es.“ Laut sagte er: „Gestatte mir gehorsamst zu fragen, Herr Stabsarzt: Ich werde doch weiterdienen dürfen?“ „Dafür kann ich Ihnen nicht garantieren“, sagte der Stabsarzt und machte kehrt.

Dabei geriet sie in ein Phantasieren über Liebe und Treue, über Zusammengehörigkeit zweier Menschen, über die stille Festigkeit und den Blick Seckersdorfs, wenn er an Gertrud dachte und an tausend Dinge, die damit zusammenhingen und die bisher für sie nicht auf der Welt gewesen waren.

Sie dachte nur an sich; was lag auch daran, daß ihr Mann, wenn er hungrig und müde nach Hause kam, keine Behaglichkeit vorfand, und sich dann in sein Zimmer zurückzog? Wie konnte man überhaupt so prosaisch sein und sich durch solche Dinge die Laune verderben lassen! Sein liebevolles Zureden, seine eindringlichen Vorwürfe, nichts half, um Flora zu ändern.

Hierauf probierte er für Zeitvertreib des Herrn Bruders neue Monturstiefeln an. Sie waren ihm recht. Hierauf liess er sich für Zeitvertreib durch das Fenster auf die Gasse herab und ging des geraden Wegs fort, so weit ihm der Mond leuchtete. Als der Nagelschmied früh erwachte und den Herr Bruder nimmer gewahr wurde, dachte er: "Er wird wieder ein wenig draussen sein."

"Für diesmal bin ich durch", dachte Thorbjörn und fing mit Ingrid zu spielen an, als ob nichts andres seine Gedanken beschäftige.

"Nein, Bruder, ich habe ihn, den Erhabenen, noch nicht gesehen, und sähe ich ihn, so würde ich ihn nicht erkennen." Da dachte denn der Erhabene bei sich: "Um meinetwillen pilgert dieser Pilger, zu meinem Namen bekennt er sich; wie, wenn ich ihm nun die Lehre darlegte?"

Als aber der fremde Herr das hörte und an die Gefahr dachte, in der er gesessen war, ward er erst blass vor Schrecken und Todesangst, schenkte dem Burschen noch einen Kronentaler extra und hat seitdem zu keinem Barbier mehr gesagt: "Ich steche dich tot, wenn du mich schneidest." Der betrogene Krämer