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»Ah ~mon Dieu~ ~est il possible~? ~bless me~!« waren die ersten erstaunten Ausrufe der Damen und Herren, denn so unerwartet kam ihnen die Entdeckung, daß René eine Eingeborene »zur Frau hieltselbst jeden schuldigen Anstand in diesen Ausrufungen zu vergessen, und Sadie fühlte das mehr, als sie es verstand, denn das Blut drohte ihr in diesem Augenblick die Adern der Schläfe zu zersprengen, und sie bog sich zu dem Kind nieder ihre Verlegenheit wenigstens ihr Erröthen zu verbergen.

»Da hast du recht, Ida; aber das konnte ich doch nicht, denn es soll ja schließlich doch sein! Ich muß nur immer denken: Noch kann ich zurück, noch ist es nicht zu spät! Und da liege ich nun und quäle mich

Gerade die Innerlichkeit, mit der er alles, was überhaupt für ihn zum Problem wird, erlebt, birgt für ihn, den ungesunden Geist, die Gefahr, daß sie ihn zu den subjektivsten Schlüssen verleitet, die nur durch und für seinen Wunsch und Willen vorhanden sind und die wie nächtliche Visionen vor dem Lichte des Tages der objektiven Wirklichkeit zergehen.

Zuerst wollten sie an das Tor pochen in einer Weise, die Sara kennen mußte und, weil sie nahbei schlief, auch hören konnte. Wenn dann ein anderer aufmachte, so war es eben um ihn geschehen, falls er unbewaffnet und ahnungslos war. Sehr überrascht waren nun die Elenden, als sie das Tor offen sahen; sie dachten an eine Falle. Vorsichtig warteten sie; nichts Verdächtiges zeigte sich.

Unterstützt von dem Hafenreichtum der Küste und der Regelmäßigkeit der Windströmungen, verband sie die einzelnen Landschaften nicht nur unter sich, sondern auch mit dem Ausland. Auf dem Seeweg hat sich die griechische Kultur über alle Länder des Mittelmeeres ausgebreitet. *B. Das Volk.* Vorgeschichte der Griechen.* Kein Volk kennt seine Jugendgeschichte.

Dieselben Bemerkungen gelten auch in Bezug auf die Verachtung, mit der man im vorigen Jahrhunderte von den Pilgerfahrten, den heiligen Zufluchtsstätten, den Kreuzzügen und den mönchischen Institutionen des Mittelalters zu sprechen pflegte. In Zeiten, in denen die Menschen weder durch Lernbegierde noch durch Gewinn zu reisen veranlaßt wurden, war es besser, daß der rohe Nordländer Italien und den Osten als Pilger besuchte, als wenn er nie etwas Anderes als die schmutzigen Wohnungen und die wilden Wälder, in denen er geboren, gesehen hätte. In Zeiten, in denen das Leben und die weibliche Ehre täglich der Gefahr ausgesetzt waren, von Tyrannen und Räubern angegriffen zu werden, war es besser, daß die Grenzen eines Heiligenschreines mit einer unvernünftigen Scheu betrachtet wurden, als wenn es gar keine der Rohheit und Freiheit verschlossene Zufluchtsstätte gegeben hätte. In Zeiten, wo die Staatsmänner unfähig zur Aufstellung umfassender politischer Combinationen waren, war es besser, daß die christlichen Völker sich vereinigt zur Wiedergewinnung des heiligen Grabes erhoben, als wenn sie von der mahomedanischen Macht eins nach dem andern überwältigt worden wären. Wenn man auch mit Recht in späterer Zeit die Trägheit und Üppigkeit der religiösen Orden tadelte, so war es gewiß gut, daß es in dem Zeitalter der Rohheit und Gewalttätigkeit ruhige Klöster und Gärten gab, in denen die Künste des Friedens in Sicherheit gepflegt, edle und zum Nachdenken geneigte Gemüther eine Zufluchtsstätte finden konnten; wo ein Bruder sich mit dem Abschreiben von Virgil's

Es war das wenigste, dass man sich einiger unbequemer Schreier entledigt hatte, die jeden Tag durch Gesellen von gleichem Schlag ersetzt werden konnten; schwerer fiel ins Gewicht, dass der einzige Mann, der damals imstande war, der Regierung gefaehrlich zu werden, sich selber oeffentlich und vollstaendig vernichtet hatte; am schwersten, dass die beiden oppositionellen Elemente, der Kapitalistenstand und das Proletariat, gaenzlich entzweit aus dem Kampfe hervorgingen.

Leo fürchtete schon, sie könne wieder in die Kirche gehen. Endlich erschien die Droschke. »Fahren Sie wenigstens noch ans Nordportalrief ihnen der Schweizer nach. »Und sehen Sie sich 'Die Auferstehung', das 'Jüngste Gericht', den 'König David' und 'Die Verdammten in der Hölle' an!« »Wohin wollen die Herrschaftenfragte der Kutscher.

Der Fuchs hörte die Worte des Bären und sprach lächelnd zu sich selbst: Diesen rohen Gesellen will ich heimsenden, daß er noch lange an Reineke denke. Und alsbald ging er hinaus vor das breite Thor und sprach mit freundlicher Stimme zu Braun, dem Bären: Guten Tag, mein teuerster Oheim! Welche Ehre für mich, daß ihr selbst mich besuchet! Aber, was sehe ich? Wie seid ihr so erhitzt und voll Staub!

Als das Kind darauf süß eingeschlummert war, brachte die Wärterin es nach Haus und legte es in die Wiege, wo es bis zum andern Tage ganz ruhig lag. Die Wärterin ließ nichts verlauten von dem Vorfall mit der Wölfin, ging aber den folgenden Tag wieder auf's Feld, wo sich Alles ganz so begab, wie Tags zuvor.