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Clarendon aber waren sie keine Unterthanentreue schuldig, und so griffen sie ihn mit einer so heftigen Entrüstung an, wie ihre Vorgänger einst Strafford.

Halifax, Clarendon und Nottingham, welche gerade in London waren, wurden sogleich in den Palast beschieden und über diesen Punkt befragt.

In Betreff der Zahlen habe ich mich an Clarendon gehalten. Jetzt waren noch die Bedingungen der Verleihung zu bestimmen. Die Gemeinen hatten einen Ausschuß ernannt, welcher die zweckmäßig erscheinenden Schritte zur Sicherung des Gesetzes und der Freiheit gegen die Angriffe zukünftiger Regenten erwägen sollte, und der Ausschuß hatte einen Bericht erstattet.

Anna konnte vielleicht auf ihren eigenen und auf den Rechten ihrer Kinder bestehen. Es wurde keine Mühe gespart, um ihren Ehrgeiz aufzustacheln und ihr Gewissen zu beunruhigen. Ihr Oheim Clarendon war ganz besonders thätig.

Sogar Clarendon, der Schwager des Königs, nahm sich ihrer Sache an. Aber es war Alles vergebens. Das Höchste, was man erlangen konnte, war die Umwandlung des Feuertodes in Enthauptung. Auf einem auf dem Marktplatze zu Winchester errichteten Schaffot wurde sie hingerichtet, und sie ertrug ihr Schicksal mit heiterem Muthe.

Es wurde daher der Beschluß gefaßt, daß Karl noch ferner für einen Protestanten gelten, und an hohen Festen das Abendmahl nach dem Ritual der englischen Kirche empfangen solle; sein gewissenhafterer Bruder besuchte seitdem die königliche Kapelle nicht mehr. Um diese Zeit verschied die Herzogin von York, die Tochter des verbannten Earl von Clarendon.

[Allgemeine Wahl von 1661.] Zu Anfang des Jahres 1661 fand eine allgemeine Wahl statt. Das Volk war in hohem Grade von loyaler Begeisterung erfüllt, und die ganze Hauptstadt war in der lebendigsten Thätigkeit wegen der Vorbereitungen zur prachtvollsten Krönung, von der man jemals gehört. Das Resultat bestand darin, daß man Abgeordnete in's Parlament sandte, wie sie England bisher noch nie gesehen hatte. Ein großer Theil der glücklichen Bewerber waren Männer, welche für Krone und Kirche gekämpft, und die schweren Beschimpfungen und Demüthigungen noch nicht vergessen hatten, die ihnen die Rundköpfe angethan. Als die Mitglieder zusammenkamen, traten die Leidenschaften, unter deren Einflusse jeder Einzelne stand, heftiger hervor. Mehrere Jahre hindurch war das Haus der Gemeinen eifriger für das Königthum eingenommen als der König selbst, und günstiger gestimmt für das Episcopat als die Bischöfe. Carl und Clarendon waren über die Vollständigkeit ihres Erfolgs fast bestürzt, ihre Lage hatte

Übrigens könne man gar nicht wissen, ob Großmuth in diesem Falle nicht die beste Politik sei. Wer könne sagen, welchen Eindruck eine solche Strenge, wie Clarendon sie anempfahl, auf die öffentliche Meinung machen werde?

Der Lordlieutenant fürchtete seine Abwesenheit eben so sehr als seine Anwesenheit. Es war allerdings peinlich, Tag für Tag die gerunzelte Stirn eines Feindes vor Augen zu haben; nicht minder quälend aber war das Bewußtsein, daß ein Feind täglich dem Könige Verleumdungen und bösen Rath zuflüsterte. Clarendon ward durch mannichfache Kränkungen zu Boden gedrückt.

Dies waren die Gedanken zweier Verwandten des Königs, der Earls von Clarendon und von Rochester. Die Macht und die Gunst dieser beiden Edelleute schienen in der That groß zu sein. Der jüngere Bruder war Lordschatzmeister und Premierminister, der ältere war, nachdem er einige Monate das Geheimsiegel verwahrt hatte, zum Lordlieutenant von Irland ernannt worden.