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Kaum hatten indes die Offiziere ihre Blicke auf diesen Mann gerichtet, als er mit der Leichtigkeit einer Sylphe entfloh. Ein Hauptmann verfolgte ihn schnell. "Teufel, meine Freunde!" rief der Chirurg aus, "dieses Basiliskenauge hat mich zu Eis erstarrt. Ist es mir doch, als hörte ich Totenglocken läuten! Empfangt mein Lebewohl, Ihr werdet mich hier begraben!"

Er war in einen Graben gestürzt. Sogleich lösten sich zwei Reiter von der Gesellschaft, nach dem Punkte hinsprengend. Wilhelm wollte aus dem Wagen, Juliette verbat es: "Hülfe ist schon bei ihm, und unser Gesetz ist in solchen Fällen, daß nur der Helfende sich von der Stelle regen darf; der Chirurg ist schon dorten."

Chirurg und ein armer Teufel, wünschte er nach Amerika auszuwandern, und besaß nicht die nöthigen Mittel; die Firma Heßburg und Sohn wünschte aber, des Geredes der Leute wegen, einem Schiff mit so vielen Auswanderern auch einen Doktor beizugeben, ohne zugleich besondere Kosten für einen solchen zu haben.

Als ich bei dem Chirurg ankam, wurde gleich der Vizegespan und der Pfarrer des Orts gerufen, alles zu Protokoll genommen, und die Magd Mladka ward ins Gefängnis geworfen; sie ist zu ihrem Glück an dem Schuß, den sie im Leibe hatte, gestorben, sonst wäre sie gewiß auf den Scheiterhaufen gekommen.

Der Chirurg blickte sorgfältig um sich, als wolle er jeden prüfen, der in seiner Nähe stände, und erst, als er sicher war, kein Spanier sei in seiner Nachbarschaft, begann er: "Gern, Obrist Hulot, denn wir sind hier nur Franzosen.

Und wenn der letzte Mensch auf Gottes ganzem Erdboden in den letzten Zügen gelegen hätte: Doktor Canivet wäre zunächst seiner kavalleristischen Pflicht nachgekommen. Homais stellte sich ein. »Ich rechne auf Ihre Unterstützungsagte der Chirurg. »Ist alles bereit? Na, dann kanns losgehen

Um die unheilvollen Vorgefühle, die ihn quälten, zu ersticken, setzte er sich wieder an den Tisch und trank unmäßig, wie auch seine Gäste taten. Als alle halb berauscht waren, begaben sie sich frühzeitig zur Ruhe. Mitten in der Nacht wurde der Chirurg durch ein schrillendes Geräusch erweckt, das von den Ringen seiner Bettvorhänge herrührte, die heftig an den Stäben zurückgerissen wurden.

Jeder hergelaufene Arzt, er mag seine Sache verstehn oder nicht, jeder Chirurg, der daheim Nichts anderes betrieben als Aderlassen und Schröpfen, jeder wandernde Krämer selbst, der sich für ein paar Dollar Pulver und Pillen in seinen Kasten gepackt, wird hier zum Arzt, verschafft sich auch wohl, wenn es Noth thut ein Diplom, und kurirt, unüberwacht, unbestraft darauf los nach Herzenslust.

Nach der gewöhnlichen alten Methode wollte der Chirurg die zerrissenen Theile mit Pflastern zusammenheften und den Finger seinem Schicksal überlassen. Er glaubte, der Finger sei verloren. Auf meinen Rath that er Folgendes. Die ganze Wunde wurde mit Wasser, in das etwas Tinktur gegossen wurde, sorgfältig ausgewaschen, daß kein Unrath mehr zu finden war.

Es war die Kammerfrau, die, als sie sich vergiftet fühlte, noch zur rechten Zeit anzukommen gehofft hatte, um den Chirurg zu warnen. "Teufel, Teufel!" rief der Hauptmann Falcon aus, "das heißt lieben. Aber auch nur eine Spanierin kann noch zu ihrem Geliebten laufen, wenn ihr der Tod schon auf der Zunge sitzt." Der Chirurg versank in tiefes Nachdenken.