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Ich habe mir die Passagierliste beim Obersteward durchgesehen, sein Name ist nicht darin. Aber was geht es schließlich auch mich an, mit welchem Schiff Mr. C. W. Siegel aus Chikago nach Hause fährt. Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten, Lotte, und schäme dich! Jawohl, schäme dich! Schreib' es ruhig nieder, damit du es schwarz auf weiß vor dir hast. Gefällt es dir?

Es wäre überhaupt mein größter Wunsch, daß Foltmer erst einmal zu uns nach Chikago käme, vielleicht ließe er sich dann dazu bewegen, seinen Abschied zu nehmen. Wir werden sehen. Nach einem kleinen Abstecher in die Heimat zu den Großeltern wollen wir am 28. Oktober mit dem »Kaiser Wilhelm« wieder nach New York. Es ist wie ein Verhängnis auf dieser Reise.

Als sich aber Stefenson die Sache weiter bei sich selbst überlegt habe, hätte er sich gesagt, wenn er ehrlich sein wolle, müsse er an der Ergiebigkeit des Unternehmens zweifeln, er wolle also seinen Geldgebern lieber weitere unnötige Kosten ersparen und, ohne sich erst durchGood byeund andere Abschiedsförmlichkeiten aufzuhalten, sofort nach Chikago verschwinden.

Geheiratet; Tochter eines Rheeders; mit ihr nach London gereist; höllisch betrogen worden von ihr; kurzen Prozeß gemacht: eine Kugel durch ihren Kopf, bei Nacht und Nebel davon. Nach Amerika. In einer Dampfwäscherei gearbeitet; auf einem Kohlendock in Monreal; in einer Wurstfabrik in Chikago; bei der #Illinois railway company#; als Zeichner und Ingenieur in San Franzisko.

Nicht eigentlich einen Brief, es sind vielmehr Aufzeichnungen über sein Leben und Wirken. Kurz und prägnant, ganz wie er selbst. Als sechzehnjähriger Junge aus Deutschland ausgewandert, hat er in Amerika so ziemlich alles versucht, was Arbeit heißt, bis er durch Zufall nach Chikago verschlagen worden ist.

Er ist schon so geübt und ein so passionierter Jäger, daß ich manchmal glaube, er würde am liebsten immer hier bleiben. Aber das geht nicht. Chikago bleibt vorläufig die Hauptsache. Nur manchmal einige Wochen der Erholung hier im Westen, das will ich ihm versprechen.

Wie ein kleines Paradies ist dieses Fleckchen Erde, und ich war glücklich, restlos glücklich. Keine Angst, keine Sorgen, ein Gatte, der mir jeden Wunsch an den Augen absieht es ist doch schön auf der Welt. Schön, solange man jung ist. Auch ohne die vielgepriesene Liebe. Chikago, den 28. Oktober. Mein Gatte muß doch reicher sein als ich gedacht.

Ich war und gelte noch als Mister John Stefenson, Kaufmann aus Neuyork, Chikago, Trinidad; aber ich habe mich unterdessen auf meine rein deutsche Abstammung besonnen und heiße mit Genehmigung der hohen deutschen Behörden seit etwa vierzehn Tagen Johannes StefanStefan, wie meine hanseatischen Vorfahren seit etwa vierhundert Jahren geheißen haben.“

Man war schon im Golf von Mexiko, als Jörg, straff, in Nankinghosen das Deck betrat, die Miß währenddem lag noch schwach, die Hände breitete, Gruß ins sternengebannerte Chikago, vive Bendäda Hecht! voraussandte. Dort von Sippe der Miß hoheitsvoll begrüßt, schenkte man ihm zwei Klistierspritzen. Schwämme sind manchmal ungesund.

Zu lange hat der Herr gefehlt, ich muß viel nachholen. Nach dem Westen will ich erst, wenn Konrad hier ist, es soll mein erstes Alleinsein mit ihm werden. Lou muß diesmal in Chikago bleiben, obgleich sie für ihr Leben gern in den Ranchos herumwirtschaftet; sie muß diesmal verzichten. Ich muß die Gelegenheit wahrnehmen, um endlich das Vertrauen meines Jungen zu gewinnen.