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Wäre er ein Stuart Webbs gewesen, von dessen Spitzfindigkeit die Kinos sämtlicher Weltteile Wunder berichten, oder ein Nick Carter, dessen Detektivtaten in unzähligen Zehnpfennigheften mit furchtbar farbigem Umschlag gefeiert werden, so hätte er wohl gewußt, wie er sich hätte anstellen müssen.

"Lisa Carter ist mein Name.", sagte sie höflich. Julia hatte sie gut gelehrt. Ich war froh sie gebrauchten nicht den richtigen Namen, denn zum Beispiel die Black Brothers hätten sie erkennen können. Es war zwar nicht wahrscheinlich, dass die Black Brothers meine Familie treffen würden, aber man konnte nie vorsichtig genug sein.

War er vielleicht derjenige, der die Indianerfrau bezahlt hatte? Wie dem auch sei, ich wäre lieber allein geblieben. "Julia Carter." Ich verriet meinen wirklichen Namen niemand. "Freut mich", log ich. "Wer sind Sie?". "Durchreisender, Missis! Nach Denver, Colorado. Ich hab gehört, was im Saloon geschah. Hat mir gar nicht gefallen.

Nach einer Weile kamen sie näher und als Julia mich sah, erschrak sie. Sie erbleichte. Hatte sie mich erkannt? Was sonst ging durch ihren Kopf. Ich versuchte die Geschichte ein Bisschen realistischer zu machen und sagte: "Missis Carter, so dramatisch war es auch wieder nicht. Mein Leben war nie in Gefahr."

Benno, der schüchterne, tugendsame Benno, beschloß, auf dem verbotenen Weg weiter zu wandeln, und sollte er auch schnurstracks in die Hölle führen. Wiederum zeigte es sich, daß Stuart Webbs und Nick Carter an Bennos Stammbaum gänzlich unbeteiligt waren.

Und hörte nur ganz heimlich mit dem linken Ohr hin. Aber der Kopf denkt, das Herz lenkt. Benno ertappte sich dabei, daß er täglich den Theaterzettel des Opernhauses studierte, um den Namen Rita von Veldern zu entdecken. Aber er fand ihn nicht. Und das bedeutete keinen Mangel an Scharfsinn, denn selbst ein Stuart Webbs und Nick Carter würden den Namen dort nicht entdeckt haben.

Sie schien das Drama in der ganzen Affäre zu geniessen. Sara kam noch einmal zu mir und schüttelte meine Hand mit einem dankbaren Blick, ohne etwas zu sagen. Mein Herz stand fast still. Oh wie ich sie liebte. Ich liebte sie alle, doch ich musste weg. "Schon gut, Missis Carter, ein kleiner Spaziergang wird mir gut tun. Auf Wiedersehn.

Neuigkeiten reisten schnell in diesen Gegenden, und ein unbedachtes Wort konnte einen in Schwierigkeiten bringen. "Sehr erfreut, Miss Carter. Ich bin Griz Caldwell." "Caldwell, oh so hat meine Grossmutter geheissen.", sagte sie schnell, biss sich dann aber auf die Lippen. Solche Information gibt man nicht an einen Fremden weiter. Je weniger persönliche Daten man aussähte, desto besser.