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Carrinas' Haufen waren nicht zahlreich genug, um Sullas Stellung zu erschuettern; schon naeherte sich der Vortrab der bisher in Etrurien beschaeftigten Armee der oligarchischen Partei unter Pompeius; in wenigen Tagen zog die Schlinge um das Heer der Demokraten und der Samniten sich zusammen.

Der junge Pompeius und sein Altersgenosse und Nebenbuhler Crassus drangen aus dem Picenischen auf Bergwegen in Umbrien ein und gewannen die Flaminische Strasse bei Spoletium, wo sie Carbos Unterfeldherrn Carrinas schlugen und in die Stadt einschlossen; indes gelang es diesem in einer regnerischen Nacht, aus derselben zu entweichen und, wenngleich nicht ohne Verlust, zum Heer des Carbo durchzudringen.

Das picenische Freiwilligenkorps wuchs bald auf drei Legionen; den aus der Hauptstadt zur Daempfung der picenischen Insurrektion ausgesandten Abteilungen unter Cloelius, Gaius Carrinas, Lucius Iunius Brutus Damasippus 5 wusste der improvisierte Feldherr, die unter denselben entstandenen Zwistigkeiten geschickt benutzend, sich zu entziehen oder sie einzeln zu schlagen und mit dem Hauptheer Sullas, wie es scheint in Apulien, die Verbindung herzustellen.

Die im Stich gelassenen Truppen befolgten teils das Beispiel, mit dem der Feldherr ihnen vorangegangen war, und gingen nach Hause, teils wurden sie von Pompeius aufgerieben; die letzten Scharen nahm Carrinas zusammen und fuehrte sie nach Latium zu der Armee von Praeneste. Hier hatte inzwischen nichts sich veraendert; und die letzte Entscheidung nahte heran.

Nie hat Rom in einer furchtbareren Gefahr geschwebt als am 1. November 672 , als Pontius, Lamponius, Carrinas, Damasippus auf der Latinischen Strasse gegen Rom herangezogen, etwa eine Viertelmeile vom Collinischen Tor lagerten. Es drohte ein Tag wie der 20. Juli 365 der Stadt und der 15. Juni 455 n. Chr., die Tage der Kelten und der Vandalen.

Die Besatzung von Praeneste ergab sich, als die aus den ueber die Mauer geworfenen Koepfen des Carrinas und anderer Offiziere den Ausgang der Schlacht von Rom erfuhr. Die Fuehrer, der Konsul Gaius Marius und der Sohn des Pontius, stuerzten, nachdem ein Versuch zu entkommen ihnen vereitelt war, sich einer in des andern Schwert.