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Hinter dem Rico kam ein Mädchen hervor mit einem so freundlichen Gesicht, daß es der Frau Menotti sogleich das Herz gewann, denn sie war eine Frau von schnellen Eindrücken. Erst mußte sie aber dem Rico beide Hände fast abschütteln vor Freude, und währenddessen ging Stineli schnell an das Bettchen heran und begrüßte den Silvio, und es legte seinen Arm um des Bübleins schmale Schultern und lachte ihm ganz freundlich ins Gesicht, so, als hätten sie sich schon lang gekannt und gern gehabt, und der Silvio packte es gleich um den Hals und zog es ganz auf sein Gesicht herunter. Dann legte das Stineli dem Silvio ein Geschenk aufs Bett, das es in die nächste Tasche gesteckt hatte, um es gleich bei der Hand zu haben. Es war ein Kunstwerk, das der Peterli von jeher allen anderen Freuden vorgezogen hatte: ein Tannzapfen, dem in jede kleine

Wenn du einmal da unten ankommst und ich nicht mehr bei dir bin, findest du dann auch ein Haus, wo du hinein mußt?« »Nein, ich weiß kein Haus«, antwortete Rico. Der Mann hatte ein großes heimliches Erstaunen zu bewältigen, denn des Bübleins Geschichte kam ihm sehr geheimnisvoll vor.

Und es mußte es so gar schlecht nicht gemacht haben, denn der Vater hatte gelächelt und gesagt: »So kommund hatte seine großen Finger auf die kleinen gelegt mit der linken Hand, und mit der rechten die Hand des Bübleins mitsamt dem Bogen in die seinige genommen, und so hatten sie eine gute Zeitlang fortgegeigt allerlei Melodien.

Als er aber seinen dicken Lederbeutel hervorzog, der ganz voll solcher Silberstücke war, denn er war auf einer Handelsreise begriffen, da konnte er’s nicht übers Herz bringen, des Bübleins einziges Stück herzugeben, und er brachte es wieder zurück samt der Karte und sagte: »Da, du kannst’s morgen noch besser brauchen; jetzt bist du noch bei mir und wer weiß, wie es dir nachher geht.

Die Frau des Gestellmachers, ein herzensgutes Weib, welches jedoch das Pulver schwerlich erfunden haben würde, meinte Kinder seien eben Kinder und der Hannesle müsse von andern Kindern genug leiden, so daß sie ihn nicht noch mehr plagen wolle; der Gestellmacher aber fand seine größte Freude an den Unarten des heranwachsenden Bübleins und wollte sich schier ausschütten vor Lachen, wenn dieses "einen Kopf machte" irgend einen pfiffigen Streich spielte oder gar zornmüthig nach ihm schlug.

Das kleine Bett des kranken Bübleins stand gerade der Tür gegenüber und daneben standen nur Tische und Stühle und schöne Kasten im Zimmer, aber kein Bett mehr, denn des Nachts wurde das kleine Bett ins Nebenzimmer gebracht, wo auch dasjenige der Mutter stand; und am Morgen trug man das Bettchen mit dem Insassen wieder in die schöne, frohe Stube hinaus, wo jeden Morgen die Sonne einen glänzenden Streifen über den ganzen Fußboden hinwarf und das Herz des Bübleins fröhlich machte.

Dietrich stand auf und half ihm seine Handschuhe wieder anziehen, allein wäre er damit kaum fertig geworden. »Wie alt bist Dufragte Brand, als die für sie beide sehr schwierige Arbeit zu Stande gebracht war. »Fünf Jahre.« »Wie heißest DuDer Taufname des Bübleins war Fritz, sein Familienname der eines österreichischen Grafen- und Fürstengeschlechts.

Der Vicar hatte die Lebensfreudigkeit, Rohheit und Unarten des Bübleins gesehen, als dasselbe noch baarfuß und mit zerrissenen Zwilchhöslein im Thale herumsprang.

Brigitte wurde zwar durch den Anblick des Hannesle beständig an den treulosen Michel und an ihre Schmach und Schande gemahnt, aber sie hatte zuviel liebreiches Gemüth, um dies beim Anblicke des hülflosen und schuldlosen Bübleins, welches allein ihr die Aermchen liebend entgegenstreckte, nicht zu vergessen und liebte den Hannesle mit all' jener Zärtlichkeit einer Mutter, deren Liebe nur erdwärts sich richtet.

Als er aber zu der kranken Frau in ihr Stüblein kam, und sah recht leer und betrübt darin aus, meint sie, es ist der Doktor, und erzählt ihm ihren Umstand, und wie sie noch so arm dabei sei und sich nicht pflegen könne. Der Kaiser sagte: "Ich will Euch dann jetzt ein Rezept verschreiben", und sie sagte ihm, wo des Bübleins Schreibzeug ist.