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Das Ungefähr und die Freiheit der Verhältnisse, das abendliche aufreizende Italien, das nächtlich dunkle, von Paaren durchhuschte Rom, die freien Bälle, die Begegnung von Loge zu Loge in den Theatern ermöglichen alles. Nach zwei Jahren bricht er mit dem Heer auf gegen Spanien. Zu diesem Lande hat er Distanz. Er kennt die Sprache nicht. Er beginnt sie sofort zu lernen.

Selbst der Bataillons-Kommandeur, Hauptmann von Brixen, befand sich mit einem Gewehre in der Hand unter den Vordersten und streckte über unsere Köpfe hinweg mehrere feindliche Werfer nieder. Die Engländer wehrten sich wacker. Es wurde um jede Schulterwehr gerungen. Die schwarzen Bälle der Mill-Handgranaten kreuzten sich in der Luft mit unseren Gestielten.

Es stand viele Jahre in einer Bretterbude bei Cumä in Italien. Sein unterer Teil war mit Holz verbaut, weil man den Platz, an dem es stand, und der teils offen, teils gedeckt war, zu häufigem Ballschlagen verwendete, und die Bälle nicht selten in die Bude der Gestalt flogen.

Gerade jetzt aber entfloh ihr einer der Bälle, die ihr bisher so gehorsam gewesen waren, und sprang in einem mächtigen Satze von der Bühne herunter. Viele junge Leute eilten ihm nach; ich und ein junger, reich gekleideter Mann erreichten ihn gleichzeitig und wir gerieten aneinander, weil keiner ihn dem anderen gönnte.

Die Gräfin zitterte für ihr Leben und willigte sogleich ein; bei den jungen Damen hielt es aber weit schwerer und es bedurfte des mütterlichen Befehls, um sie dazu geneigter zu machen. Der Arzt kehrte sich nicht an den sichtlichen Widerwillen der Damen und machte sie für die ersten acht Tage unfähig einem Balle beizuwohnen.

Eine reiche Gräfin, die gewöhnt war, den Sommer in irgend einem Badeorte, den Winter aber in Breslau zuzubringen, begab sich mit ihren beiden Töchtern nach Karlsbad, weil sie einer Badekur, die jungen Damen aber der Badegesellschaft bedürftig waren und deshalb so eilig reisten, daß sie Tag und Nacht nicht rasteten, um Bälle, Ständchen und Promenaden desto früher zu genießen.

Es ist Ihr eigner Schaden! Und ein großer Schaden! Heutzutage verlangen passionierte Spieler große Bälle und schwere Queues. Mit solchen Bällchen spielt man nicht mehr. Die Zeiten ändern sich! Man muß modern sein! Sehen Sie sich mal bei Tellier im Café Français ...«

In der Stadt, im Getümmel des Straßenlebens, im Stimmengewirr der Theater, im Lichtmeere der Bälle, da lebten sie sich aus und ließen die Herzen und Sinne nicht verdorren. Sie jedoch, sie verkümmerte wie in einem Eiskeller, und die Langeweile spann wie eine schweigsame Spinne ihre Weben in allen Winkeln ihres sonnelosen Herzens. Die Tage der Preisverteilung traten ihr in die Erinnerung.

»Aber du liebtest doch Festlichkeiten, Bälle, Musik?« »Musik das ist seine Stimme; meine Festlichkeiten das sind die Stunden, zu denen ich mich für ihn schmücke. Wenn ich ihm in meinem Putz gefalle, ist's dann nicht, als ob die ganze Erde mich bewunderte?

Es gab zwar einige Leute, die von dem einen Teil dieser Dichtungen behaupteten, sie seien schlecht und ohne Sinn, einen anderen Teil wollten sie schon irgendwo gedruckt gelesen haben; aber der Neffe ließ sich nicht irremachen, er las und las, machte dann auf die Schönheiten seiner Verse aufmerksam, und jedesmal erfolgte rauschender Beifall. Sein Triumph waren aber die Grünwieseler Bälle.